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HÜNFELD Schwerer Unfall auf A7

Ein Toter (34), sechs Verletzte: Mercedes kracht bei Starkregen in Reisebus

13.06.16 - Horror-Unfall auf der Autobahn 7 bei Hünfeld: Am frühen Sonntagabend gegen 19:25 Uhr kam auf der A7 zwischen der Raststätte Großenmoor und der Anschlussstelle Hünfeld/Schlitz (Fahrtrichtung Süd) zu einem schweren Verkehrsunfall - ein 34-Jähriger Mann aus Celle (Niedersachsen) kam ums Leben, sechs Personen wurden schwer verletzt und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Auf der regennassen Fahrbahn kam nach ersten Vermutungen der Polizei der 23-jährige Fahrer eines dunklen Audi A3 aus dem Landkreis Lüneburg rund 500 Meter vor der Anschlussstelle Hünfeld-Schlitz ins Schleudern, touchierte die Leitplanke und blieb verkehrtherum auf dem Seitenstreifen der Autobahn stehen. Ein Reisebus musste eine Vollbremsung machen und hielt in der Absicht auf dem Standstreifen, dem Verunglückten zu helfen - der junge Mann aus Wittorf (Niedersachsen) wurde schwer verletzt. Während die beiden Fahrer des Busses bei dem Verunfallten Hilfe leisteten, näherte sich bei Starkregen ein schwarzer Pkw Mercedes der Unfallstelle. Der 34-jährige Fahrzeugführer aus Celle verlor ebenfalls die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte gegen das Heck des auf dem Seitenstreifen abgestellten Busses. Bei dem seitlichen Anstoß seines Pkw wurde der Mercedesfahrer tödlich verletzt.

Fotos: Julius Böhm

Im stehenden Reisebus, der vom Nordkap und den Lofoten und einer Zwischenübernachtung in Hamburg aus in Richtung Heidelberg unterwegs war, saßen 45 Fahrgäste. Insgesamt fünf Personen aus dem Bus mussten mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Viele weitere klagten über Schmerzen im Halswirbelsäulenbereich und wurden vor Ort versorgt. Sie wurden später mit einem weiteren Reisebus uns Bürgerhaus nach Michelsrombach gebracht, wo sie von der örtlichen Feuerwehr mit Essen und Trinken und von dort durch Kriseninterventionsteams des Landkreises Fulda (ein Zusammenschluss von Malteser Hilfsdienst, Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz) auch seelsorgerisch betreut wurden. Gegen 24 Uhr konnten sie ihre Heimfahrt mit einem Ersatzbus fortsetzten.

Mehrere Rettungswagen, der Rettungshubschrauber Christoph 28, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt, die Feuerwehren Hünfeld und Michelsrombach sowie die Polizei waren im Einsatz. Zur genauen Aufklärung der Unfallursache wurde ein DEKRA-Gutachter hinzugezogen. Die A 7 war für mehrere Stunden nur einspurig befahrbar. Die Höhe des Sachschadens wurde mit 63.000 Euro von der Polizei beziffert. (Julius Böhm) +++


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