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In blauen Schutzanzügen versucht die Feuerwehr herauszufinden, um welchen Stoff es sich handelt - Fotos: Julius Böhm

EICHENZELL Holzschutzmittel

1.000 Liter Gefahrgut bei Spedition JOHN ausgetreten - Bereich abgesperrt

22.06.16 - Am frühen Mittwochmorgen gegen 0:20 Uhr wurden die Feuerwehren aus Eichenzell, Welkers, Rönshausen und Rothemann zu einem Einsatz ins Industriegebiet Rhön in Eichenzell-Welkers gerufen. Circa 1.000 Liter eines gefährlichen Stoffes seien bei der Spedition John ausgelaufen. "Ein 40-jähriger Staplerfahrer der Spedition ist beim Entladen eines Lkws mit der Gabel in einen Behälter gestoßen, woraufhin die Flüssigkeit ausgelaufen ist", sagte die Feuerwehr vor Ort zu OSTHESSEN|NEWS. Das im Tank befindliche Holzschutzmittel lief aus dem Tank über die Ladefläche auf den Boden vor einer Laderampe. 

Die sofort verständigte Feuerwehr sperrte den Gefahrenbereich weiträumig ab und konnte die Flüssigkeit vor Ort vollständig binden. Das Problem: Auch 90 Minuten nach Einsatzbeginn (Stand: 2 Uhr) wusste die Feuerwehr allerdings nicht, um welchen Stoff es sich handelt. "Wir recherchieren", hieß es. Die Leitstelle in Fulda bestätigte auf Nachfrage: "Es handelt sich um einen reizenden und ätzenden Stoff - genauere Informationen gibt es aber keine." 

Eine Gefahr für Anwohner und andere Personen auf dem Firmengelände bestand nicht. Drei Lkw-Fahrer, die im unmittelbaren Nahbereich waren, verspürten ein leichtes Kratzen im Hals und wurden zur Untersuchung mit Rettungswagen ins Krankenhaus verbracht. Sie sind vermutlich leicht verletzt. Weitere Verletzte sind nicht bekannt. Der Gefahrenbereich auf dem Firmengelände wird bis zur vollständigen Bergung der gebundenen Flüssigkeit am Vormittag abgesperrt bleiben. Eine Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden.

Die Feuerwehr der Gemeinde Eichenzell war mit etwa 40 Einsatzkräften vor Ort. Darüber hinaus waren Vertreter von Fachbehörden anwesend. Da der Boden an der Unfallstelle aber versiegelt und ohne Ablauf war, bestand auch keine Gefahr für die Umwelt. Weitere Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls werden durch das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik übernommen. Sobald mehr Informationen vorliegen, wird die Meldung ergänzt. +++


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