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Direkt neben der evangelischen Kirche in Niederaula soll eine neue Kinderkrippe entstehen - Archivbild: Hans-Hubertus Braune

NIEDERAULA Neubau der Kinderkrippe

Kirchengemeinde Niederaula bringt Grundstück und Gebäudeteile ein

24.06.16 - Seit 1922 ist die Bildung, Betreuung und Förderung von Kindern der Kirchengemeinde Niederaula ein Herzensanliegen. In verschiedenen Häusern fanden seither Kleinkinderschule, Kindergarten, Kindestagesstätte und Kinderkrippe unter evangelischer Trägerschaft eine Heimat. 1964 wurde im Kirchweg ein dreigruppiger Regelkindergarten eröffnet. Der Bau war auch mit kirchlichen Mitteln gefördert worden.

1990 verkaufte die (Markt)Gemeinde Niederaula an die Kirchengemeinde für rund 22.000 Deutsche Mark den ihr gehörenden Teil des Kindergartengrundstückes, um die Voraussetzungen für die Beantragung von Landesmitteln durch freie Träger zu schaffen. 1993 wurde der „Zweckverband Ev. Kindergarten Niederaula“ von den Kirchengemeinden Niederaula, Mengshausen, Kerspenhausen und Hattenbach als Träger gegründet, 1994 der viergruppige Neubau in der Schlitzer Straße bezogen, 1995 wieder eine fünfte Gruppe im Kirchweg eröffnet, 2002 eine sechste. 2009 eröffnete die bald zweigruppig betriebene Kinderkrippe unter dem Dach in der Schlitzer Straße.

Im November 2013 Einweihung der dritten Krippengruppe in einem Neubau auf dem Gartengelände in der Schlitzerstraße nach langen Diskussionen um eine Sanierung des Kirchwegs, die wieder aufgeschoben wurde. Zurzeit betreibt der ZV damit sechs Regelgruppen und drei Krippengruppen. Zusätzlich unterhält die Kirchengemeinde Niederjossa eine Regelgruppe im Erdgeschoss ihres dortigen Gemeindehauses.

2005 schloss die Marktgemeinde Niederaula einen Vertrag mit der Diakoniestation und der Kirchengemeinde über die Ablösung der nicht mehr für Kindergartenzwecke benötigten Gebäudeteile und erhielt bis heute knapp 105.000 Euro als Ablösesumme. Ein Betrag von 8.000 Euro der Kirchengemeinde wurde zurückgestellt, als deren Teil wieder für Kindergartenzwecke genutzt wurde. Am vergangenen Freitag hat das Niederaulaer Gemeindeparlament knapp für einen Neubau des Kindergartengebäudes (als Krippe) im Kirchweg votiert, der nach Aussagen von Fachleuten einige hunderttausend Euro teurer sein werde als die ebenfalls mögliche Sanierung.

Der Kirchenvorstand der Ev. Kirchengemeinde Niederaula hat nun der Übertragung des Kindergartengrundstückes im Rahmen eines Erbbaurechtes für den Bau einer neuen dreigruppigen Kindergartenkrippe zugestimmt. Für den Betrieb als Kindergarteneinrichtung werde kein Erbbauzins erhoben. Die gleiche Regelung wird für eine sozial-diakonische Weiternutzung nach Auslaufen eines Kindergartenbetriebs angewendet. Einer gewerblichen Weiternutzung habe der KV im Einzelfall zuzustimmen. Wird dabei eine Miete erhoben, sei ein Erbbauzins zu zahlen. +++


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