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Gaben am Freitagabend den symbolischen Startschuss fürs Handy-Parken: Ole von Beust (li.), Geschäftsführer von smartparking und ehemaliger Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, und Bad Hersfelds Rathaus-Chef Thomas Fehling. - Fotos: Stefanie Harth

BAD HERSFELD Bürgernah und effizient

Bargeldloses Handy-Parken in der Festspielstadt

02.07.16 - Berlin, Bielefeld, Hamburg und Köln haben es schon. Bad Homburg, Hanau und Wiesbaden ebenfalls. Jetzt ist auch Bad Hersfeld auf den Zug der digitalen Zukunft aufgesprungen, indem auf Handy-Parken im städtischen Bereich gesetzt wird. Vorbei sind die Zeiten, in denen mühsam Kleingeld zusammengekramt werden musste, um den Parkscheinautomaten zu füttern, und sich vorab überlegt werden musste, für welche Dauer das Fahrzeug einen Stellplatz benötigt. Smart, smarter, smartparking: Bargeldlos und bequem können Autofahrer fortan die anfallenden Parkgebühren per Mobiltelefon bezahlen. Dafür kooperiert die Kreisstadt mit smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung, die im Herbst 2015 an den Start ging.

V.li.: Philipp Zimmermann (stellvertretender Geschäftsführer von smartparking), ...

Rathaus-Chef Thomas Fehling und Ole von Beust, Geschäftsführer von smartparking und ehemaliger Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, gaben am Freitagabend einen ersten Einblick in die neue Technik. Wie die beiden erläuterten, versammelt die Initiative als wettbewerbsübergreifende Plattform verschiedene Anbieter von mobilen Parkingservices. In der Festspielstadt haben Autofahrer die Qual der Wahl zwischen EasyPark, ParkNow, Mobile City und Trafficpass. „Unsere Plattformlösung ist offen für alle Wettbewerber. Damit lässt sie den Fahrern die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt“, berichtete Ole von Beust, der betonte, dass sich die Idee bis zur Verwirklichung in Bad Hersfeld untypisch rasch vollzogen hätte.

Setzen auf eine digitale Zukunft: Ole von Beust und Thomas Fehling.

Das Grundprinzip ist bei allen Diensten gleich: Nachdem der Lenker seinen Wagen auf einen kostenpflichtigen Platz abgestellt hat, startet er den Parkvorgang mit seinem Mobiltelefon per App, Anruf oder SMS. „Der Fahrer löst also einen digitalen Parkschein ganz ohne Bargeld“, erklärte Thomas Fehling. „Die Parkzeit kann ganz nach Bedarf gestoppt oder verlängert werden. Knöllchen wegen abgelaufener Tickets dürften daher selten werden. Ein echter Zugewinn an Bürgernutzen.“

Für diesen Komfort nehmen die Anbieter unterschiedliche Zuschläge, die den kommunalen Parkgebühren hinzugerechnet werden. Ob ein geparktes Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiter des Ordnungsamts, indem sie das Kennzeichen mit einem zentralen System abgleichen. Praktisch für alle „Mückenstürmer“, die eine Sightseeing-Tour planen: Sie können nicht nur in der Heimat den Parkvorgang mit dem Mobiltelefon abwickeln, sondern in allen Städten und Gemeinden, in denen der gewählte Dienst vertreten ist. Weitere Infos können unter www.smartparking.de abgerufen werden. (Stefanie Harth/pm) +++


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