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HILDERS "Bauernhof als Klassenzimmer"

Klasse der Mittelpunktschule „Hohe Rhön“ belegt landesweit zweiten Platz

03.07.16 - Die Katze schielt zu den Würsten hoch, ein Mann mit Schinken im Arm steht ausgerechnet neben den Schweinen, und die kleinen Kartoffelsäcke hat Elias‘ Oma extra gestrickt. Die witzigen Details im gebastelten Antonius-Bauernhaus zeugen von der Mühe, die sich die Klasse 3a der Mittelpunktschule „Hohe Rhön“ in Hilders für den Wettbewerb „Woher kommt mein Essen – ein Tag auf dem Bauernhof“ gegeben hat.

Belohnt wurde ihre Arbeit mit dem zweiten Platz im landesweiten Wettbewerb, den die Initiative „Bauernhof als Klassenzimmer“ anlässlich ihres 15-jährigen Bestehens im vergangenen Jahr für dritte Klassen ausgeschrieben hatte. Der erste Preis ging an Schüler aus Nordhessen, die ein Video zu dem Thema gedreht hatten.

Die Kinder der Hilderser Schule hatten im Rahmen des Unterrichtsthemas „Kartoffel“ mit Sachunterrichtslehrerin Tina Hohmann den Antoniushof im Fuldaer Stadtteil Haimbach besucht. Für den Wettbewerb wurde die Exkursion schriftlich dokumentiert und zudem unter Anleitung von Klassen- und Kunstlehrerin Heike Amlung das „Antonius-Bauernhaus“ aus Kartons, Knete, Playmobil- und Schleich-Figuren gebastelt. „Insbesondere eure Teamarbeit sowie die künstlerische Kreativität haben der Jury gefallen“, erläuterte Daniela Born-Schulze vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, die gemeinsam mit Silke Bell vom Kultusministerium und Dr. Hubert Beier, Geschäftsführer des Kreisbauernverbands Fulda-Hünfeld, den Preis – einen Gutschein für ein „Erlebnisbacken“ auf dem Biohof Gensler in Poppenhausen - überreichte.

Die beiden Ministerien sowie der Hessische Bauernverband sind Träger der Initiative, die Schülern und Kindergartenkindern die Möglichkeit bietet, heimische Landwirtschaft und die Erzeugung von Nahrungsmitteln zu erkunden. Sowohl der Antoniushof als auch der Biohof Gensler gehören zu den 23 Betrieben im Landkreis Fulda, die sich an „Bauernhof als Klassenzimmer“ beteiligen. Der Landkreis unterstützt das Projekt finanziell. Kreisbeigeordneter Hermann Müller überreichte der Klasse 3a im Namen von Landrat Bernd Woide ein Buchgeschenk als Anerkennung. Der Hilderser Bürgermeister Hubert Blum lud die 18 Jungen und Mädchen für ihren Erfolg ins Freizeitbad Ulsterwelle ein.

Preis und Präsente bildeten den krönenden Abschluss des Projekts, das den Kindern offensichtlich viel Spaß bereitet hat. Als Heike Amlung Fotos von dem Ausflug präsentierte, berichteten die Grundschüler immer wieder freudig von der Begegnung mit den Menschen mit Behinderung, die auf dem Antoniushof arbeiten. Aber auch Fango, der „schüchterne Bulle mit den blonden Löckchen“, hatte bei den Besuchern Eindruck hinterlassen.+++


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