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Daumen hoch: Colin Rimbach (re.) aus Ludwigsau verkauft niedliche Quietscheentchen für den guten Zweck. Kumpel Till Markowski hilft ihm dabei. - Fotos: Stefanie Harth

ROTENBURG/F. / LUDWIGSAU „Colin hilft Paul“

Badeenten-Aktion: Colin RIMBACH (11) sammelt für todkranke Kinder

05.07.16 - „Oh, Quietscheentchen nur mit dir plansche ich so gerne hier“, trällert Sesamstraßen-Star Ernie, während er sich ein Schaumbad gönnt. Sie sind niedlich, possierlich und originell: Badeenten sind Kult. Und sie eignen sich hervorragend, um sie für den guten Zweck einzusetzen. Die putzigen Gummitierchen, die der elfjährige Colin Rimbach aus Ludwigsau seit zwei Jahren verkauft, finden rasenden Absatz. Völlig selbstlos hat es sich der Fünftklässler zur Aufgabe gemacht, todkranken Kindern zu helfen, indem er Spenden für den Deutschen Kinderhospizverein e.V. sammelt. Mehr als 6.000 Euro sind bereits zusammengekommen.

Die Herzen der Besucher des Rotenburger Heimat- und Strandfestes eroberte Colin mitsamt ...

„Noch nie zuvor haben wir innerhalb von sieben Stunden so viele Badeentchen in ihre ...

Quietscheentchen so weit das Auge reicht...

„Colin hilft Paul“ heißt die Spenden-Aktion des jungen Ersröders, der 2014 beschloss, weniger Zeit am Computer zu verbringen und stattdessen der Kinderhospizarbeit den Rücken zu stärken. Paul deshalb, weil Comedian Paul Panzer, der ebenfalls den Deutschen Kinderhospizverein fördert, Colins großes Vorbild ist. Mittlerweile hat Colins Kampagne Bekanntheitsstatus weit über die Grenzen des Landkreises Hersfeld-Rotenburg hinaus erlangt. Geschäftsleute, Privatpersonen und Unternehmen steuern Quietscheentchen für die gute Sache bei.

„Quietscheentchen, ich hab dich so furchtbar lieb“, singt Ernie. Die Herzen der Besucher des Rotenburger Heimat- und Strandfestes eroberte auch Colin mitsamt seinen Badeenten im Sturm. Sage und schreibe 350 Stück konnte er mit der tatkräftigen Unterstützung seiner Eltern Daniela und Markus und seines Schulfreundes Till Markowski am Samstag an den Mann beziehungsweise an die Frau bringen. „Noch nie zuvor haben wir innerhalb von sieben Stunden so viele Badeentchen in ihre neuen Familien abgeben können“, resümiert Colin. „Wir hatten einen ganz aufregenden Tag und haben uns über so viele positive Reaktionen unglaublich gefreut.“

Das komplette „Colin hilft Paul“-Team hätte den Regen, der am Samstagmittag auf die Fuldastadt niederprasselte, einfach weggetanzt, meint Daniela Rimbach augenzwinkernd. „Ein großes Dankeschön an Bürgermeister Christian Grunwald, der gleich selbst noch einen Schwung Entchen eingefangen und vorbeigebracht hat und es uns ermöglicht hat, mit unserem Spenden-Stand Stellung auf dem Rotenburger Marktplatz zu beziehen.“

Neugierig geworden? Wer sich näher über Colins Aktion informieren möchte, sollte der Gruppe „Colin hilft Paul“ bei Facebook folgen. Zudem wird der elfjährige Schüler in den Sommerferien mit seinem Arsenal an Quietscheentchen Einzug in den Bad Hersfelder tegut-Markt halten. „Quietscheentchen, du bist mein – und gehörst nur mir allein“, summt Ernie. Von wegen: Colins Wassertierchen warten nur darauf, gegen eine Spende auf große Reise in der heimischen Badewanne geschickt zu werden. (Stefanie Harth) +++


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