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Die Abiturienten der Erwachsenenschule 2016 -

EICHENZELL Zehnjähriges Jubiläum

Landrat Bernd WOIDE: Schule für Erwachsene Osthessen ist besonders

08.07.16 - Zehn Jahre ist es her, dass die Schule für Erwachsen Osthessen als selbständige Schule anerkannt wurde. In einer Feierstunde wurden die Absolventen mit Abitur in der Tasche verabschiedet. Landrat Bernd Woide: "Sie sind eine besondere Schule, die ich immer gerne besuche." Und in Anlehnung an das schwüle Gewitterwetter unterstrich er, dass die Absolventen sicher viele schweißtreibende Stunden hinter sich gebracht hätten, um die notwendige Leistung zu vollbringen. Nach zehn Jahren sei es an der Zeit, diesen Erfolg zu feiern und "Danke" zu sagen, auch all den Personen, die mit viel pädagogischem Geschick und Engagement diese jungen Menschen zu einem erfolgreichen Bildungsabschluss gebracht hätten. Als frühere Außenstelle von Bad Hersfeld sei es nun an der Zeit, den Schwerpunkt anders zu legen und den Standort Fulda zu stärken. "Ich werde mich gerne dafür einsetzen", unterstrich Woide.

Schulleiter Thomas Bös würdigte die außerordentlichen Leistungen aller Beteiligter. Es sei herausragend neben vielerlei Verpflichtungen und manchmal schwieriger Umstände einen qualifizierten Schulabschluss mit viel Fleiß und Engagement erworben zu haben. Die Rahmenbedingungen würden nicht einfacher, personell und räumlich sei dringender Handlungsbedarf von Nöten. Seit die erste Klasse 2005 zusammen mit der Kreisvolkshochschule auf den Weg gebracht wurde, sei viel passiert. "Ich begrüße die VHS-Zwerge der Wilden 15, die im Auftrag des Landkreises die Betreuung von Kindern unserer Schülerinnen in den Nachmittags- bis Abendstunden übernommen haben. Ohne diese Unterstützung hätte es an unserer Schule wohl häufigere Schulabbrüche gegeben." Eine neue Herausforderung seien die Sprachförderkurse von Flüchtlingen, die mit der Verwaltung des Landkreises und der VHS realisiert wurden. "Dies ist nicht einfach, aber ich bin sehr zuversichtlich." Es werde viel dafür getan, dass auch diese jungen Menschen letztendlich mit qualifizierten Abschlüssen zukünftig dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stünden.

Die Klassenleiterin der Abschlussklasse Christina Pistor erinnerte an den nun beendeten Abschnitt des Lebens und daran, dass in jedem Ende ein neuer Anfang liege, eine neue Chance für die Zukunft. "Eine Tür geht zu, eine andere in eine ungewisse Zukunft auf. Statt einer langen Verabschiedungsrede habe ich Ihnen Glückskekse gebacken und wünsche Ihnen alles erdenklich Gute." Für den Personalrat erinnerte Martin Müßig an die Geschichte der Schule: Kurz nach Gründung habe die VHS in den frühen 70ern mit Haupt- und Realschulkursen begonnen. 1977 sei man mit FOS-Kursen gestartet und habe seit 1981 einen Abiturkurs angeboten. Die Kurse seien im Gegensatz zu heute nicht gebührenfrei gewesen. Die Abiturienten seien durch ihnen völlig unbekannte Lehrerinnen geprüft worden und nur diese Prüfungsnote habe im Abiturzeugnis gestanden. „Diese Kurse sind dann ab 2004 in Kooperationskurse mit der SfE überführt worden. Diese waren dann kostenlos und die Bedingungen wurden besser,“ unterstreicht Müßig und erinnert an die noch längere Geschichte der Fuldaer Klosterschule. Man sehe sich so in einer langen Tradition lebenslangen Lernens und er erwarte für die Schule für Erwachsene eine weitere sehr langjährige positive Entwicklung. +++


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