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- Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN 130 Einsätze im vergangenen Jahr

15 Jugendwehren beim Stadtfeuerwehrtag - Hohenzoller Wehr neuer Stadtmeister

13.07.16 - Die Hohenzeller Feuerwehr ist mit 625 Punkten neuer Stadtmeister. Platz zwei ging an Herolz (605 Punkte). Elm wurde Dritter mit 565 Punkten. Am Stadtfeuerwehrtag in Schlüchtern beteiligten sich bis auf die gastgebende Feuerwehr Innenstadt elf Wehren an den Wettkämpfen.

Es ging auf sechs Stationen durch das Stadtgebiet. Fingerspitzengefühl war gefragt beim Riesen-Jenga. Mit einem hydraulischen Spreizer musste mit Holzklötzen ein Turm gebaut werden. Wenige Probleme bereitete das Prominente-Raten. Von Jürgen Klopp bis Donald Trump war alles dabei, auch Schlüchterner Persönlichkeiten wie Pfarrer Joachim Truss und Kalte-Markt-Präsident Knut Koller. Eine Herausforderung waren die Wasserspiele auf der Mauerwiese. Beim Wassertransport über Hindernisse blieb kein Hemd trocken. Auf dem Hohenzeller Berg mussten dann Entfernungen zu Bauwerken in der Stadt geschätzt werden. „Fuschelkiste“ und „Labyrinth“ waren weitere Aufgaben.

Stadtbrandinspektor Werner Kreß wünschte den Wehren bei der Begrüßung faire und kameradschaftliche Spiele. Pfarrer Truss betonte in seinem Grußwort, 130 Einsätze im vergangenen Jahr zeigten, dass die Feuerwehr kein Verein wie jeder andere sei und auch im Katastrophenschutz wertvolle Dienste leiste. „Ich wünsche, dass Sie immer für diese Stadt da sein werden.“ Mirko Jahn, Vorsitzender der Feuerwehr Innenstadt, freute sich auf einen lustigen und geselligen Nachmittag und kündigte an, dass die siegreiche Mannschaft freien Eintritt für das Konzert der Kinzigtaler Spitzbuben habe, die am Abend das Feuerwehrgerätehaus rockten.

Etwas Außergewöhnliches hatte sich das THW Steinau einfallen lassen. Rund 20 Helfer bauten eine Einsatzbehelfsbrücke aus EGS über die Kinzig, damit die Kinder und Jugendlichen auf dem Weg zum Unterverbands-Wettkampf der Jugendfeuerwehren auf dem Sportgelände nicht entlang der ehemaligen B 40 laufen mussten. „Die alte Brücke hatte ein Tornado vor sechs Jahren schwer beschädigt. Das Brückchen musste schließlich abgerissen werden. Damit im Einsatzfall alle Handgriffe sitzen, nutzen wir dort die Chance zu üben“, berichtete Oliver Baumann. Präzise und schnell meisterte das Technische Hilfswerk diese große Herausforderung.

Ebenso wie fünf Gruppen und zehn Staffeln beim Löschangriff über Hindernisse. „Der Wettkampf ist in zwei Teile gegliedert. Beim Staffellauf auf der Tartanbahn gibt es Punkt- und Zeitvorgaben je nach dem Altersdurchschnitt. Auf der Strecke muss ein Schlauch an ein Strahlrohr angekoppelt, Helm, Gürtel und Handschuhe schnell angezogen und ein Schlauch gewickelt werden. Beim Aufbau eines Löschangriffs ist äußerste Konzentration gefragt. Auch wenn das viel geübt wird, unterlaufen immer wieder Fehler, die zu Punktabzügen führen“, teilte Stadtjugendfeuerwehrwart Heiko Kirchner mit. Favorisiert ging Breunings, das beim Landesentscheid 2015 den 13. Platz belegte, in den Wettkampf, kam aber in der Gruppenwertung mit 1.346,9 Punkten nicht über den fünften Platz hinaus. Es siegte Huttengrund (1.412 Punkte) vor Ulmbach (1.403 Punkte), Hohenzell (1.389 Punkte) und Sterbfritz (1.372,9 Punkte).

In der Staffelwertung hatte die Jugendfeuerwehr Vollmerz die Nase mit 1.385 Punkten vorn. Die weitere Platzierung: 2. Niederzell (1.375 Punkte), 3. Breitenbach (1.374 Punkte), 4. Katholisch-Willenroth (1.369 Punkte), 5. Ahl (1.360 Punkte), 6. Huttengrund (1.336 Punkte), 7. Sarrod, Rebsdorf, Rabenstein (1.326,6), 8. Altengronau (1.312 Punkte), 9. Sannerz (1.275 Punkte), 10. Mernes (1.110,8 Punkte). +++


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