Archiv
Christoph 28 ist der Gelbe Engel aus Fulda. Jährlich fliegt er in Osthessen zu rund 1.300 medizinischen Notfällen. - Foto: Hendrik Urbin

FULDA Rückgrat der schnellen Notfallhilfe

In Grube gestürzt und schwerverletzt - Team von ADAC-Heli rettet 63-Jährigen

04.08.16 - Schnelle medizinische Hilfe: Das wurde vor kurzem einem 63-jährigen Mann aus Neuhof (südlicher Kreis Fulda) zuteil. Nach dem Bruch einer Leitersprosse ist er aus etwa drei Metern Höhe in ein Baugrube gestürzt. Vorläufige Diagnose vor Ort: "Verdacht auf schwere Wirbelsäulen-Verletzungen". Als der Notruf bei der Rettungsleitstelle in Fulda eingeht, alarmiert der Disponent umgehend alle notwendigen Rettungsmittel. In weniger als fünf Minuten waren die Luftretter des ADAC-Rettungshubschraubers „Christoph 28“ am Unglücksort. Die Erstversorgung erfolgte durch den Hubschraubernotarzt. Infolge der raschen Hilfe konnte der Mann in einen stabilen Zustand versetzt werden, sodass der Transport ins Klinikum Fulda mit einem Rettungswagen - und unter Begleitung des Notarztes - erfolgen konnte. Inzwischen konnte der Neuhofer das Krankenhaus wieder verlassen.

Dieser Einsatz, der sich am 22. Juli ereignete, war der 777. Einsatz von „Christoph 28“ in diesem Jahr und der siebte an diesem Freitag. Der Notfall zeigt: Die Luftrettung durch den ADAC Rettungshubschrauber „Christoph 28“ bildet im Großraum Fulda oft das Rückgrat der schnellen und lebensrettenden Notfallhilfe.

Seit 32 Jahren ist der ADAC Rettungstransporthubschrauber „Christoph 28" als Teil des öffentlich-rechtlichen Rettungsdienstes am Fuldaer Klinikum stationiert und hat seit seiner Indienststellung mehr als 33.000 oftmals lebensrettende Einsätze geflogen und über 30.000 Patienten versorgt. Allein im ersten Halbjahr 2016 startete „Christoph 28“ zu insgesamt 669 Einsätzen. Nach wie vor sind internistische Notfälle (50,5 %) wie zum Beispiel akute Herz- und Kreislauferkrankungen gefolgt von neurologischen Unfällen (12 %) und Verkehrsunfällen (9,1 %) die häufigsten Anforderungsgründe des „Christoph 28“. Das Einsatzgebiet der Rettungsflieger hat einen Radius von bis zu 70 Kilometern.

Das Klinikum Fulda, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Fulda und die ADAC Luftrettung sind ein eingespieltes Team, jeder Handgriff muss sitzen, jede Entscheidung richtig sein. So ist das „Luftrettungszentrum“ am Klinikum Fulda stationiert und es werden 15 Anästhesisten des Krankenhauses als Notärzte für die Luftrettung eingesetzt. Zudem werden sechs Notfallsanistäter vom DRK gestellt. Die drei Piloten, die „Christoph 28“ im Wechsel fliegen, sind Mitarbeiter des ADAC. +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön