50 interessierte Teilnehmer erhalten einen besonderen Einblick ins Auswärtige Amt

18.08.16 - Auf Einladung des heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Roth besuchte wieder eine Gruppe aus seinem Wahlkreis die Bundeshauptstadt. Gleich zu Beginn der dreitägigen Reise stand der Besuch des Bundeskanzleramtes auf dem Programm. Bei der spannenden Führung durch das Haus entdeckten die Reiseteilnehmer auf dem Kabinettstisch auch die Tischkarte ihres Abgeordneten Michael Roth, der stets an den mittwochs stattfindenden Sitzungen des Bundeskabinetts als Europa-Staatsminister teilnimmt.

Am nächsten Tag besichtigten die Nordhessen nach einem Informationsvortrag im Deutschen Bundestag die Reichstagskuppel und genossen den Blick über die Dächer von Berlin. Der Höhepunkt der politischen Bildungsfahrt war jedoch die Führung durch das Auswärtige Amt. Das Außenministerium gewährte der Gruppe ganz besondere Einblicke in Bereiche des Gebäudes, die sonst kein Besucher zu sehen bekommt. 1934 als Sitz der Reichsbank erbaut, war es nach der Gründung der DDR Zentrale der SED. So durfte die Gruppe sogar im Bismarck-Zimmer Platz nehmen, in dem Erich Honecker seine Abdankung unterzeichnete.

Im Altbau ist noch heute ein Paternoster-Aufzug in Betrieb, den besonders die jüngeren Reiseteilnehmer bestaunten und ausprobierten. Im Anschluss lud der Staatsminister Michael Roth im Lesesaal der imposanten Bibliothek des Auswärtigen Amtes zum Gespräch ein. Die Gruppe aus seinem Wahlkreis bestand diesmal unter anderem aus der Ökumenischen Krankenhaushilfe Witzenhausen, jungen Menschen von den Sozialen Förderstätten Bebra und einigen Abiturientinnen und Abiturienten, die diese Fahrt als Anerkennung für ihr besonderes soziales Engagement erhalten haben. „Es hat mir großen Spaß gemacht, mit so vielen wissbegierigen Menschen über Themen aus unserer gemeinsamen Heimat und aus aller Welt zu reden“, freute sich der Abgeordnete beim Abschied.

Nach einer Stadtrundfahrt mit interessanten Anekdoten des Stadtführers klang der Tag mit einem Abendessen auf einem der Spree-Ausflugsschiffe aus. Hier konnte die Reisegruppe die Hauptstadt noch einmal von einer anderen Perspektive betrachten.

Den Abschluss der Fahrt bildete ein Rundgang durch das Museum für Film und Fernsehen am Potsdamer Platz. Hier konnte man alles über die Geschichte und Technik des Films, des Kinos und auch des Fernsehens bestaunen. Am Nachmittag traten die Waldhessen dann die Heimreise an. „Ich hätte nie gedacht, dass wir so viel geboten bekommen, alles war gut organisiert und wir haben richtig viel über die politische Arbeit in unserem Land erfahren“, bedankte sich eine begeisterte Teilnehmerin. +++