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FULDA Deutliche Umweltentlastung

Die Kurfürstenstraße wird zur "Ökomeile" - Wunder-Wachs machts möglich

24.08.16 - Fuldas Kurfürstenstraße säumt bald "grüner" Asphalt. Ende der Woche sollen die Bau- und Markierungsarbeiten abgeschlossen sein und die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Derzeit ist nur eine Spur befahrbar. Die Asphaltierung der zweiten Fahrspur soll bis Dienstagnachmittag erledigt sein. Wirklich grün ist die Kurfürstenstraße allerdings nicht. Dafür entlastetet das spezielle Asphaltgemisch die Umwelt erheblich.

Fotos: Toni Spangenberg

Der Lkw ist mit Thermomulden ausgestattet, damit der Asphalt die optimale Temperatur ...

"Wir mischen dem Asphalt das Wachs Sasobit bei und reduzieren so die Temperatur von circa 175 Grad Celsius auf 145 bis 155 Grad Celsius", erklärt Rainer Schröter, Sales Manager des Sasobit-Herstellers Sasol. Bei Sasobit handelt es sich um ein in Südafrika gefertigtes synthetisches Wachs. Diese Bauweise spart Energie und sorgt so auch für eine CO2-Reduktion. Der Autofahrer selbst sieht letztlich keinen Unterschied. "Der Einsatz des Wachses ist unter grünen Gesichtspunkten eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Asphaltmischungen und bietet noch andere Vorteile." Neben einer höheren Standfestigkeit gehören auch Spurrinnen der Vergangenheit an. "Außerdem ist der Straßenbelag von höherer Dauerhaftigkeit. Im Schnitt hält die Straße theoretisch mehr als zehn Jahre länger im Vergleich zu herkömmlichen Asphalt." Damit verbunden sei eine enorme Kostenersparnis.

v.l.: Mathias Gesang (HBU Harstein- und Baustoffuniion), Rainer Schröter (Sales ...

Asphalt werde ständig weiterentwickelt und verbessert, um den immer größeren Anforderungen des Verkehrs gerecht zu werden. Das beigemischte Sasobit seit absolut ungefährlich und ungiftig. Gleichzeitig reduziere es Gerüche und Dämpfe deutlich und trage so zum Gesundheitsschutz der Bauarbeiter bei. Dazu trage auch die verringerte Temperatur des Asphalts bei. Für die Baufirma Heinrich Küllmer ist die Arbeit mit dem "Öko-Asphalt" ein Novum. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Baustoff. Er ist genauso einfach zu behandeln wie normaler Asphalt auch", erklärt Veith Küllmer, Geschäftsführer der Firma Heinrich Küllmer. Nach der erfolgreichen Asphaltierung wird die Straße für eine bessere Griffigkeit abgesplittet. Später erfolgen Markierungsarbeiten. Ende der Woche wird die Kurfürstenstraße dann wieder für den Verkehr freigegeben, ist sich Küllmer sicher. (Toni Spangenberg) +++

Roger Möller vom Tiefbauamt der Stadt Fulda.


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