"Hünfelds heimliches Wohnzimmer" - heißes Galbernfest ist zu Ende

30.08.16 - Das Hünfelder Galbernfest ist am Montagabend zu Ende gegangen. Mit einem mehr also positiven Resümee blicken Veranstalter und Gastronomen auf die 17. Auflage. "Gutes Wetter, schöne Musik, fröhliche Menschen und eine tolle Stimmung", zählt Thomas Henkel, Planer und Organisator von der Stadt Hünfeld, auf. Einige Tausende haben wieder den Weg zum Fest der "gelben Birnen" - daher kommt der Name Galbernfest - gefunden und Wein aus Großumstadt gekostet.

Fotos: Julius Böhm

"Aus dem Stiftsbezirk ist das heimliche Wohnzimmer der Hünfelder geworden. Das hat man jeden Tag gesehen: Am Wochenende waren bei dem schönen Wetter die Bänke natürlich voll und sogar am Montag um 21 Uhr war die Stimmung noch hervorragend", sagt Henkel. Seit 17 Jahren, seit dem ersten Galbernfest zum Hessentag in Hünfeld, kümmert sich der Fachbereichsleiter bei der Stadt um die Planung. Die Resonanz der Besucher sei durchweg positiv. "Jedes Jahr versuchen wir, am Konzept, an den Bands und am Rundherum zu arbeiten."

Auch seit 17 Jahren schon ist Karl Kulik für die Weinversorgung in Hünfeld verantwortlich. Der Groß-Umstädter Weinhändler war ebenso begeistert: "Das Wetter hat mitgespielt, die Besucherzahlen waren vor allem am Freitag und am Samstag sehr gut - sogar am Montag war es noch voll", zieht Kulik ein positives Fazit. Laut Kulik waren der Grauburgunder und Riesling die Renner bei den Hünfeldern. "Wir kommen von der Odenwälder Weininsel. Weinrechtmäßig gehören wir zur hessischen Bergstraße - geografisch liegen wir aber näher an Franken", erklärt er.

Wie immer am meisten gefragt bei dem Team von Zuspann á la carte: der klassische Flammkuchen. Auch sie sind zum 17. Mal, seit dem Hessentag, dabei. "Das Galbernfest gehört fest in unseren Terminkalender und ist quasi Tradition", sagt Küchenchef Marc Zuspann, "Hünfeld hat der Hitze getrotzt und ist einfach etwas später gekommen. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr." (Julius Böhm) +++