Sparkasse spendet 2.000 Euro für VfL Lauterbach

06.09.16 - Das Feuer Anfang Juni hat die Menschen in und um Lauterbach bewegt: Das Vereinsheim des VfL Lauterbach stand nach einer Brandstiftung lichterloh in Flammen. Seither beschäftigen sich die Vereinsmitglieder und Freiwillige mit dem Wiederaufbau der Sportstätte – trotz Schwierigkeiten und hoher Kosten erhalten die Macher den Spielbetrieb aufrecht. Marcus Stock, Leiter der Sparkasse Oberhessen in Lauterbach, überreichte eine Spende in Höhe von 2.000 Euro an Vereinsvorstand Hans-Dieter Schubert, um den Verein finanziell zu entlasten.

Es riecht noch immer nach Rauch am Vereinsheim des VfL Lauterbach. Einige Zeit wird noch ins Land gehen, bis der Verein mit seinem Fußballteam, den Tischtennis-Spielern, der Herz-Kreislauf-Gruppe und den Rollstuhlrugby-Spielern zurück zum Alltag kehren kann. Bis auf den Kern des Hauses ist fast alles ein Raub der Flammen geworden. „Erst vor etwa zwei Jahren haben wir viel Geld und Energie in den Umbau gesteckt, um das Vereinsheim für die neu gegründete Rollstuhlgruppe barrierefrei zu gestalten“, erzählt Vereinsvorstand Hans-Dieter Schubert. „Jetzt mussten wir Container mieten, um wenigstens Umkleiden und Duschen für die Sportler zu haben.“ Die Versicherung zahle zwar den größten Teil des Schadens, doch die gestiegenen Ausgaben um den Spielbetrieb zu gewährleisten, seien nicht gedeckt.

„Der Verein ist durch sein breit gefächertes Sportangebot ein wichtiger Faktor in Lauterbach. Die jetzige Situation raubt den Aktiven viel Zeit, Kraft und Nerven. Mit dem Geld wollen wir dem Verein wenigstens finanziell in dieser misslichen Lage helfen“, sagt Stock. Da er selbst Kreissportleiter der Schützen sei, wisse er um den Aufwand, ein Vereinsheim zu unterhalten. Er bewundere, wie es den Mitgliedern gelinge, das Engagement weiter so hoch zu halten. Stock betont, dass Vereinsarbeit generell einen hohen Stellenwert bei der Sparkasse habe: „Wir fördern sehr viele Vereine im Vogelsberg und in der Wetterau. Aber das ist schon eine besondere Situation. Eine solche Notlage kommt – zum Glück – nicht alle Tage vor.“ +++