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Cino Schwab und Sasa Dimitrijevic fiebern dem Derby am Samstag entgegen ... -

FUSSBALL "90 Minuten lang Feinde"

Sasa DIMITRIJEVIC und Cino SCHWAB kehren in die Johannisau zurück

22.09.16 - Wenn am kommenden Samstag (16 Uhr) in der Johannisau wieder der Ball rollt, dann ist Derbytime. Der SC Borussia Fulda trifft auf den SV Steinbach. Doch hier trifft nicht nur der SCB auf den SVS, sondern auch zwei ehemalige Borussen-Spieler auf ihren Ex-Verein. Sasa Dimitrijevic und Cino Schwab schnüren jetzt ihre Schuhe für den Sportverein Steinbach und spielen das erste Mal seitdem sie der Borussia den Rücken gekehrt haben im "Stadion der Stadt Fulda".

Genauso wie der gebürtige Serbe Dimitrijevic .....

Vor drei Jahren kam Dimitrijevic aus seiner serbischen Heimatstadt Šabac in die Domstadt. Damals spielte der Traditonsverein Borussia Fulda noch in der Gruppenliga und der 27-Jährige schaffte mit ihnen den Auftstieg bis in die Hessenliga. Jetzt spielt Sasa für, nachdem er nach einer Rot-Sperre beim SCB nicht mehr zum Zuge kam, beim SV Steinbach. Seinen fußballerischen Höhepunkt erlebte Dimitrijevic als er mit Macva Šabac in der zweiten serbischen Liga spielte, bevor es ihn nach Fulda zog. "Drei Jahre habe ich in Fulda gespielt und habe dort viele Freunde gefunden", so Dimitrijevic, der zum Beispiel in seinem Landsmann Nikola Milankovic einen guten Freund fand. "Nikola hab ich in Serbien schon immer im Fernsehen gesehen. Richtig kennengelernt und angefreundet, haben wir uns erst in unserer gemeinsamen Zeit bei Borussia Fulda", so der in der kroatischen Hafenstadt Split geborene Dimitrijevic. Nach drei Jahren in der Johannisau wechselte der 27-Jährige zur neuen Saison an den Mühlengrund und steht dort unter den Fittichen von SVS-Coach Karl Josef "Kalle" Müller.

..hat auch Cino Schwab schon im Borussen-Trikot gespielt

Ebenso wie Dimitrijevic läuft auch Cino Schwab seit dieser Saison im Trikot des SV Steinbach auf. Nachdem er seine ersten Schritte im Fußball beim SV Hellas Michelsrombach machte, wechselte er dann in die Jugend vom Hünfelder SV. Danach ging er nahtlos in die Seniorenabteilung des HSV, bevor es ihn für ein Jahr zum SV Neuhof zog, wo er unter Henry Lesser trainierte und unter anderem mit Pierre Mistretta in der Gruppenliga kickte. Unter Lesser spielte er auch ein Jahr in der Hessenliga für den TSV Lehnerz bevor er zu Oliver Bunzenthal zu Borussia Fulda, damals noch in der Verbandsliga, wechselte. Dimitrijevic und Schwab stiegen zusammen mit dem Fuldaer Traditionsklub in die Hessenliga auf und flankieren nun zusammen die Abwehr des SV Steinbach.

"Von Steinbach bin ich positiv überrascht. Ich fühle mich richtig wohl hier. Es passt einfach", so Schwab, der zusammen mit seiner Frau Christine und seinen beiden Kindern in Hünfeld wohnt. Auch Dimitrijevic kann sich mit dem SV Steinbach zu 100 Prozent identifizieren, jedoch sei ihm das Dorfleben zu "ruhig". "Sasa muss immer etwas zu tun haben, sonst wird ihm langweilig. Er kommt halt aus einer Großstadt", sagt Schwab lachend.

Die Freunde laufen jetzt gemeinsam für den SV Steinbach auf

...und hoffen auf einen Sieg

Mit ihren ehemaligen Team-Kameraden haben beide noch ein sehr gutes Verhältnis, aber "am Samstag sind wir für 90 Minuten Feinde, danach wieder Freunde", so Schwab schmunzelnd. Auf das Derby sind beide gespannt. "Wir nehmen die Außenseiterrolle ein", erklärt Dimitrijevic und ergänzt, "aber Derby hat wie der Pokal seine eigenen Gesetze." Wie so oft geht der SV Steinbach als Außenseiter in das Spiel, aber das setzt Schwab nicht unter Druck, "wir haben nach Samstag alle Top-Teams außer Lehnerz hinter uns. Borussia muss punkten, um von der Spitzengruppe nicht abzureissen." Es kristallisiert sich klar heraus, dass die Borussen mehr unter Zugzwang stehen als der SV Steinbach, obwohl dieser erst letzte Woche gegen den KSV Baunatal zu Hause ordentlich rasiert wurde. Auf die Truppe von "Kalle" Müller warten anschließend Gegner wie der OSC Vellmar, "mit denen wir klar mithalten können", so Schwab. Und der SV Steinbach hat schon oft genug bewiesen, was für ein Potential in der Mannschaft steckt.

In einem Punkt sind die beiden Freunde sich auf jeden Fall einig: "Ein Sieg am Samstag ist fest geplant." Linksverteidiger Dimitrijevic fügt augenzwinkernd hinzu: "Immer wenn ich den Verein wechselte und in der nächsten Saison auf diesen traf, dann habe ich ein Tor geschossen." Und wer weiß, vielleicht geht der SVS als strahlender Sieger am Samstag vom Platz. Vielleicht durch das entscheidene Tor von Sasa Dimitrijevic. (Franziska Vogt) +++


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