Hildegard HAST ist neue Präsidentin bei Soroptimist International Club Fulda

23.09.16 - Stabwechsel im wahrsten Sinne des Wortes gab es in dieser Woche bei den Soroptimistinnen. Neue Präsidentin des SI Club Fulda ist Hildegard Hast. Den Staffelstab erhielt sie von der scheidenden Präsidentin Barbara Leibold-Johannes, die noch einmal die wichtigsten Stationen ihrer zweijährigen Amtszeit Revue passieren ließ. Highlights wie das „Frau Höpker bittet zum Gesang“ - Mitsingkonzert in der Kulturscheune in Eichenzell, das eine ansehnliche Spende für die Fuldaer Krebsberatungsstelle erbrachte wie auch die Etablierung der SI-Jahresauftaktveranstaltung brachten ihr und dem gesamten scheidenden Vorstand besondere Anerkennung der Clubschwestern ein. Finanzielle Unterstützung erhielten während ihrer Amtszeit auch wieder die Pianale Junior (u.a. mit einem Konzert des Preisträgers Can Cakmur), die Berufliche Wiedereinstiegsberatung im Frauenzentrum u.v.m. Außerdem wurde der Friendship Link zu dem SI Club Solihull (England) durch zwei gegenseitige Besuche mit Leben gefüllt.

Die scheidende Präsidentin dankte ihrem Vorstandsteam und den Clubschwestern für das Engagement und überreichte ihrer Nachfolgerin einen Korb mit sowohl „süßen zarten Früchten wie auch harten Nüssen, die es zu knacken gilt…“ Die neue Präsidentin startet nun mit dem Festakt zum zehnjährigen Jubiläum des Clubs, das schon gemeinsam von den zwei wechselnden Vorständen vorbereitet wurde. Hildegard Hast hat sich das Motto „Bekennen bringt uns in Bewegung“ auf die Fahne geschrieben. Damit sollen für die zweite Dekade des noch relativ jungen Clubs wieder einmal die soroptimistischen Wurzeln und die Unions-Devise „Bewusstmachen – Bekennen – Bewegen“ als gemeinsamer Prozess in den Vordergrund gerückt werden.

Zielrichtung soll dabei entsprechend dem Unionsmotto „Selbstbestimmt leben durch Bildung“ der Mentoring-Aspekt sein, der ja für die Kompetenzen eines Clubs berufstätiger Frauen maßgeschneidert ist. Als erfahrene Netzwerkerin wird sie dabei den Blick ebenso auf die internen Strukturen richten wie auch auf mögliche Kooperationen mit anderen Organisationen. Der Blick auf die verschiedenen Aspekte weiblicher Rollenbilder in unterschiedlichen Kulturen ist ihr als ehemalige Frauenbeauftragte sehr präsent, insbesondere auch im Hinblick auf die Ansprüche an ein selbstbestimmtes Leben durch Bildung.

Zum zehnjährigen Jubiläum wird im Rahmen des schon langjährigen Projektes der „Blauen Bänke“ die inzwischen siebte Bank den Schwestern Caroline und Sophie von Gilsa gewidmet. Ziel dieses Projektes ist es, Frauen zu würdigen, die ihrer Zeit voraus waren, die selbstbewusst auf politischem, sozialem und kulturellem Gebiet gewirkt haben und deren Vermächtnis nicht in Vergessenheit geraten soll.+++