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- Archivfotos: Gerhard Manns

ROTENBURG/F. Kardiologie-Chef Professor VALLBRACHT geht

Große Pläne am HKZ: Verbund mit Uni-Kliniken Gießen & Marburg und KERCKHOFF

30.09.16 -

Beim Klinikum Hersfeld-Rotenburg stehen Veränderungen an: Wie jetzt bekannt wurde, wird der Direktor der Kardiologie Professor Dr. Christian Vallbracht (65) zum Jahresende das Herz- und Kreislaufzentrum verlassen. Darüber informierte die Klinikumsleitung jetzt die Mitarbeiter. Doch für die Zukunft hat der neue Klinikumsverbund - bestehend aus dem Herz- und Kreislaufzentrum Rotenburg an der Fulda und dem Klinikum Hersfeld - eine offenbar große Lösung parat.

Das HKZ wird künftig in einem Verbund mit den Uni-Kliniken Gießen und Marburg sowie dem Kerckhoff-Institut in Bad Nauheim zusammenarbeiten. Ein erster prominenter Name ist bereits bekannt: Der bekannte Lungenspezialist Dr. Dr. Friedrich Grimminger wird die Bereiche koordinieren. Weitere hochrangige Ärzte sollen dem HKZ wieder zu einem bundesweiten Leuchtturm in der Kliniklandschaft machen. Die Namen der beteiligten Einrichtungen waren im Mitarbeiterbrief noch nicht genannt.

Die Personalie Valbracht kommt nicht überraschend und hinter den Kulissen arbeiten die Verantwortlichen um Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Michael Koch seit Wochen und Monaten am Konzept zur künftigen Ausrichtung des Klinikumverbundes mit seinen rund 2.700 Mitarbeitern. Bis hin zum Bundesgesundheitsministerium und den hessischen Ministerien sind die maßgeblichen Stellen involviert. Landrat Koch hat bereits mehrfach deutlich gemacht, dass er die volle Verantwortung für das Klinikum Hersfeld-Rotenburg (so der Arbeitstitel) übernehme. Sollte das Konzept scheitern und das Klinikum nicht innerhalb der nächsten Jahre schwarze Zahlen schreiben, würde Koch als Landrat nicht weitermachen.Zur Stärkung gerade der Kardiologie ist die Zusammenarbeit mit Universitätskliniken geplant. Zugleich soll das HKZ in ein standortübergreifendes universitätsmedizinisches Zentrum für Cardio-Pulmonale-Medizin (CPM) integriert werden.

Mit der Inbetriebnahme der Geriatrie in den nächsten Tagen, dem Ausbau der Neurologie Phase B in Verbindung mit den Phasen C und D, der Belebung und Spezialisierung der Kardiologischen Reha und auch mit der Koordination und personellen Verstärkung der Intensivmedizin sind wichtige Schritte für eine gute Entwicklung des HKZ gemacht. Als weiterer Baustein zur Stärkung der ambulanten Medizin im HKZ wird im Oktober ein halber kardiologischer Sitz (Dr. Schulze) von Bad Hersfeld an das HKZ verlagert.

Zudem werden Ende Oktober diesen Jahres Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Hessens Sozialminister Stefan Grüttner in Rotenburg an der Fulda erwartet. Dann sollten die konkreten Pläne und Namen vorgestellt werden. (Hans-Hubertus Braune) +++


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