STADTWERKE: "Trinkwasser muss ab sofort in Gersfeld-Tiefzone abgekocht werden"

25.10.16 - Bei Kontrollen der Trinkwasseranlagen im Bereich der Rhönstadt Gersfeld (Kreis Fulda) sind "Überschreitungen für mikrobiologische Parameter" festgestellt worden. Dies teilten am Montagabend die Stadtwerke Gersfeld (Remondis Aqua) in öffentlichen Aushängen mit. In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Fulda sei deshalb ab dem 24.109.2016 ein Abkochgebot des Trinkwassers ausgesprochen worden. Betroffen davon ist in Gersfeld "die Tiefzone". Auf der Webseite der Stadt ist auch eine Karte mit den betroffenen Straßenzügen veröffentlicht ( http://www.gersfeld.de/beitrag-rathaus/die-stadtwerke-informieren.html )

Es wird empfohlen, das Trinkwasser vorsorglich einmal sprudelnd (ca. 100 Grad Celsius) aufzukochen. Anschließend sei eine Abkühlzeit von ca. 10 Minuten vor der weiteren Verwendung des Trinkwassers einzuhalten. "Handelsübliche Wasserkoche sind für die Durchführung dieser Maßnahme gut geeignet" heißt es wörtlich.

Da für den Eintrag von Verunreinigungen des Trinkwasseresystems zahlreiche Möglichkeiten in Betracht gezogen werden müssen, hat die REMONDIS Aqua umgehend die Ursachenforschung aufgenommen. In diesem Zusammenhang weist das Unternehmen darauf hin, dass Verbindungen zwischen Brauchwasser- und Trinkwasseranlagen nicht zulässig sind. Das bedeutet, dass bei Nutzung von Regenwässer oder anderen Wasservorkommen die Brauchwasseranlagen keine Verbindung mit dem Trinkwassersystem haben dürfen. Der Betrieb von Brauchwasseranlagen ist dem Gesundheitsamt anzuzeigen.

Die REMONDIS AQUA will "umgehend" bekanntgeben, sobald die Abkochempfehlung aufgehoben werden könne. Bei Rückfragen könnten sich die Bürger an die Firma unter 0160 - 90164513 oder 0151 - 4186 57 08 bzw. per e-Mail [email protected] wenden.  +++