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Michael Brosig (links) und Dr. Andreas Bachmeier begrüßten die Mitglieder des Marketing-Netzwerks. - Fotos: privat

FULDA Marketing-Netzwerk

Vortrag zur Krisen-PR: Freitags auf Krisen vorbereitet sein

28.10.16 - Der Schlüssel zum Erfolg von Krisen-PR ist eine gute Vorbereitung. Was getan werden muss, um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, zeigte der PR-Experte, Dr. Andreas Bachmeier, Vorstand der Münchner Unternehmensberatung Engel & Zimmermann, jetzt den Mitgliedern des Vereins Marketing-Netzwerk-Region Fulda. Im Hause des Verlags Parzeller stellte er den heimischen PR-, Presse- und Marketingspezialisten die zehn großen Herausforderungen der PR von Morgen vor.

"30 Prozent der Unternehmen, die heute groß sind, wird es in zehn Jahren nicht mehr geben", sagte Bachmeier zu Beginn seines Vortrags. Ursache dafür seien Kommunikationsdefizite, denn gute Produkte allein reichten in Zukunft nicht mehr aus. "Wir sind in einer Art positivem Stillstandsgefühl angekommen", beschrieb der 39-jährige PR-Manager den gesellschaftlichen Wandel, der im Gefolge von Stuttgart 21 eingetreten sei. Die Menschen hätten Angst vor etwas, was sie nicht kennen. Gleichzeitig schwinden mit dem "satter Werden der Menschen" das Bewusstsein und die Wertschätzung für unternehmerisches Handeln. Unternehmenskommunikation, so folgert Dr. Bachmeier werde deshalb immer politischer. "Gesellschaftliche Maßstäbe werden an unternehmerisches Handeln angelegt."

Beratungsbedarf nach dem Vortrag. Fotos: privat

Der Veranstaltungsraum bei Parzeller war gut gefüllt.

Was also tun: "Jede Krise kommt an einem Freitag", sagte Bachmeier. Das hänge mit den Medienroutinen, aber auch mit den langen Wirkmöglichkeiten über das Wochenende zusammen. Für Unternehmen bedeute dies, auch in dieser Zeit entsprechende Kapazitäten entweder intern oder extern vorzuhalten. "Es muss greifbare verantwortliche Ansprechpartner geben." Das A und O für Krisen-PR sei ein umfangreiches Monitoring. Dazu zähle auch die Auswertung der sozialen Medien. Und wie soll man reagieren? "Das oberste Prinzip ist, der Krise kein neues Futter zu geben. Man muss auch etwas aushalten können. Recht zu haben, ist nicht immer der richtige Weg." Entscheidend, so Bachmeier, sei die Beurteilung möglicher Publikationsfolgen auf wichtige Zielgruppen des Unternehmens.

Der stellvertretende Vorsitzende des Marketing-Netzwerks-Region Fulda, Michael Brosig, würdigte in seiner Einführung die Vita von Dr. Bachmeier und bedankte sich mit einem Fuldaer Rucksack. Brosig betonte, dass sich in dem jungen Verein mittlerweile schon mehr als 100 Marketing-, Presse- und PR-Experten aus der Region Fulda zusammen gefunden hätten. +++


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