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- Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Leidenschaft ist das beste Werkzeug

23 Jungmeister erhalten beim "Ball des Handwerks" ihre Urkunden

30.10.16 - Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, und Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzen-laub haben am Samstag beim "Ball des Handwerks" in der Schlüchterner Stadthalle 23 Jungmeistern aus dem Main-Kinzig-Kreis ihre Meisterbriefe überreicht. „Leidenschaft ist das beste Werkzeug. Sie haben alle Mühe auf sich genommen, Fleiß bewiesen, Leidenschaft eingebracht und es geschafft.“, lobte Repp in seiner Festrede die Jungmeister. Der Meisterbrief sei ein Gütesiegel und bescheinige Qualität. „ Feiern Sie heute ausgelassen ihre Meisterschaft. Nehmen Sie das Glück in die Hand. Die Handwerkskammer und die Kreishandwerkerschaft stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.“

Kreishandwerksmeister Ottmar Hutzenlaub

Kreishandwerksmeister Hutzenlaub bedauerte, dass von den weit über 50 Absolventen sich nur knapp die Hälfte für den Ehrungsabend im Kreis der großen Handwerksfamilie angemeldet hätten. Er begrüßte die zahlreichen Ehrengäste aus Politik, Handwerk und Wirtschaft. Darunter Ehrenkreishandwerksmeister Herbert Wagner, Altlandrat Karl Eyerkaufer, die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller, den Landtagsab-geordneten Heinz Lotz, die Bürgermeister Carsten Ullrich, Thorsten Stolz und Matthias Möller, die ehren-amtliche Kreisbeigeordnete Sonja Senzel und Heike Hengster von der Agentur für Arbeit.

Kammerpräsident Klaus Repp

Hutzenlaub kündigte an, dass er sich nach fast zehn Jahren als Kreishandwerksmeister im kommenden Jahr nicht mehr zur Wahl stellen werde. „Ich übergebe meinem Nachfolger eine intakte Kreishandwerker-schaft“, betonte er. Dem Handwerk, der Wirtschaftsmacht von nebenan, würden gute Prognosen vorher-gesagt. Die wirtschaftliche Lage sei gut, die Steuereinnahmen in Bund und Land fliessen. „Es bleibt zu hoffen, dass dieser erfreuliche Zustand noch Jahre anhält, denn wenn genügend Arbeit vorhanden ist, ist ganz Deutschland glücklich.“ Hutzenlaub moderierte die Ehrung der Meister amüsant und trug damit wesentlich zu der ausgesprochen guten Stimmung im Saal bei.

Bürgermeister Carsten Ulrich und die drei Jungmeister aus Sinntal

Schlüchterns neuer Amtschef Matthias Möller und Jungmeister Daniel Ommert ...

In ihrem Grußwort betonte Bettina Müller, dass das Handwerk ein wichtiger Stabilitätsfaktor sei. Die Duale Ausbildung sei mit einem hohen Standard gesegnet. „Wir brauchen viele Fachleute, um die Qualität in der Ausbildung aufrechtzuerhalten.“ Heinz Lotz erinnerte sich daran, wie ihm vor vier Jahrzehnten ein Stein vom Herzen gefallen sei, als er die Meisterprüfung als Schornsteinfeger geschafft habe. Sonja Sensel meinte, das Handwerk habe einen goldenen Boden und stehe gleichermaßen für Tradition und Innovation.

Da der Schlüchterner Stadtverordnetenvorsteher Joachim Truss im Stau steckte, sprach der künftige Bürgermeister Matthias Möller die Grußworte für die städtischen Gremien. Der Reichtum liege nicht im Mundwerk, sondern im Handwerk. Er forderte die Jungmeister auf, Führungsaufgaben in den Betrieben wahrzunehmen und wies auf ein wirtschaftsfreundliches Klima im Schlüchterner Rathaus hin. Nach der feierlichen Übergabe der Meisterbriefe bat die Harald-Schmitt-Band zum Tanz mit Evergreens wie „Tulpen aus Amsterdam“, „Time after Time“ oder „What a wonderful World“. (kel)  +++

 

Die neuen Jungmeister

Dachdecker: Daniel Schmidt (Steinau).
Elektrotechniker: Muhammed Tungüc (Linsengericht), Daniel Ommert (Schlüchtern).
Feinwerkmechaniker: Mirko Stein (Bad Soden-Salmünster), Merlin Reinheimer (Gelnhausen).
Friseurin: Natalie Kreuzer (Brachttal).
Kraftfahrzeugtechniker: Peter Ruban (Wächtersbach), Mario Herold (Sinntal).
Maler- und Lackierer: Abdullahu Shemsi (Hanau), Jan Dettmering (Gelnhausen), Marco Fischer (Flörsbachtal), Nicolai Frank (Sinntal), Kevin Ruppert (Sinntal), Florian Klöckner (Gelnhausen), André Daus (Biebergemünd).
Maurer und Betonbauer: Sebastian Bohnert (Steinau).
Metallbauer: Aslan Kuliyev-Bachmann (Steinau), Mario Henß (Flörsbachtal).
Zimmerer: Martin Hasenstein (Steinau), Sascha Amend (Flörsbachtal), Marius Lauer (Steinau), Philipp Ommert (Schlüchtern).  +++


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