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Stadt schaltet Netz frei: Freies WLAN "Fulda Mobil" an einigen Orten
03.11.16 - Schnell mal im Internet surfen, nach einer Adresse in der Stadt schauen oder das nächste Restaurant ausfindig machen - es gibt viele Gründe, um sich ins Datennetz einzuklicken. Umso besser, wenn eine Netzverbindung vorhanden ist. Freies WLAN gehört heutzutage fast schon zum guten Ton. Immer mehr Städte bieten zumindest an einigen beliebten Punkten ein solches freies Netz an.
Seit dem heutigen Mittwoch gehört auch Fulda dazu. Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld gab sozusagen den offiziellen Startschuss. Intern wurde der entsprechende Dienst freigeschaltet. Etwa 150 User hätten sich bereits eingeloggt. Für den Nutzer ist es künftig einfach, sich einzuwählen. Einfach mit dem Smartphone den WLAN-Menüpunkt auswählen, dort taucht dann "Fulda Mobil" - es ist ein Projekt der Stadt Fulda - auf, anklicken, eine Übersichtsseite öffnet sich. Dort muss nur mit einem Häckchen den Nutzungsbestimmungen zugestimmt werden und schon gehts los. "Jedem User steht 5 Mbit/s zur Verfügung. Wir haben das bewusst begrenzt", erklärt Michael Dietzel. Der Leiter der IT-Abteilung der Stadt Fulda betonte während eines Pressegesprächs, dass man die Zugangsbedingungen so einfach wie möglich gestaltet habe.
Bürger wie Tourismusgäste können sich in erster Linie in und vor städtischen Gebäuden wie dem Stadtschloss, auf dem Busbahnhof, dem Schlosshof, Kanzlerpalais, Palais Altenstein, Vonderau Museum und weiteren Punkten einloggen. "Wir wollen einen Beitrag dazu leisten, den Bedürfnissen gerecht zu werden", sagte Wingenfeld. An einigen Stellen wurden Outdoor-Points gesetzt. Das Netz könne den gleichzeitigen Zugang von mehreren hundert Usern problemlos bewältigen. Im kommenden Jahr sollen weitere Standpunkte - etwa der Uniplatz in der Innenstadt oder auch Bürgerhäuser - dazukommen. Die Stadt hat für den zusätzlichen Service rund 10.000 Euro investiert.
"Wir haben uns bewusst für eine professionelle Lösung entschieden", sagte Dietzel weiter. Übrigens: Auch in den Schulen gibt es WLAN. Im Gegensatz zu dem freizugänglichen Netz, sind dort Barrieren eingebaut, damit etwa "schmutzige" Seiten nicht aufgerufen werden können. Seit Mitte des Jahres haben die jungen Leute eigene Zugangsdaten. Etwa 2.500 bis 3.000 Schüler nutzen das Netz gleichzeitig, 13.000 von insgesamt 15.000 Schülern haben eine Kennung. (Hans-Hubertus Braune) +++