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Schwester Teresa Zukic zog alle Besucher in Steinbach in ihren Bann - Fotos: Winfried Möller

HÜNFELD Begeisterung bei kfd-Frauen Steinbach

Schwester Teresa ZUKIC - die deutsche Antwort auf "Sister Act"

03.11.16 - Über ihren Weg und das Abenteuer Christsein berichtete Schwester Teresa Zukic beim Frauenfrühstück im Landgasthof "Zum Adler" in Steinbach. Eingeladen hatte die Katholische Frauengemeinschaft Dekanat Geisa. Die kfd-Sprecherin Doris Böhm zeigte sich erfreut über den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal, in dem die Gründerin der "Kleinen Kommunität der Geschwister Jesu" durch Ausstrahlung und Herzlichkeit die Zuhörerinnen in ihren Bann zog.

Schwester Teresa Zukic (52 Jahre), geboren in Kroatien und Atheistin, kam mit ihrer Familie - ihr Vater war ein bekannter Fußballer - nach Deutschland. Leistungssport prägte ihr Leben und sie war auf dem besten Weg eine berühmte Leistungssportlerin zu werden - bis ihr in einer schlaflosen Nacht die Bibel in die Hand fiel. Der Satz "Wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die linke hin" änderte schlagartig ihr Leben.

Zukic ließ sich taufen, kam zu der Kongregation der Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul ins Mutterhaus in Fulda. Über verschiedene Praktika wurde sie von einer Leistungssportlerin zur Altenpflegerin sowie Religionspädagogin und gründete eine eigene Ordensgemeinschaft, mit der sie im fränkischen Weisendorf lebt. Als Skateboard fahrende Schwester wurde sie über die Medien bekannt, sie komponiert Musicals und schreibt Bücher. Mit den 100.000 Euro, die sie in einer Quizshow mit Jörg Pilawa gewann, finanzierte sie ihr Auto, Musikinstrumente und das Equipment für ihre Vortragsreisen. Bei 177 Vorträgen und 70.000 Kilometer eine enorme Werbekampagne für Gott. Die "Missionarin" sprüht von Feuereifer für Gott und so gab nicht nur ihre Bekehrungsgeschichte preis, sondern sprach an Hand von fünf Punkten vom Abendteuer Christ sein und der Zärtlichkeit Gottes.

Um Freundschaft leben zu können müsse man sich selbst gerne haben, denn nur dann könne man auch andere lieben. Gottes wertvollster Schatz sei der Mensch, den er nicht als Sklaven wolle und dem er Freiheit gegeben habe. Um die Botschaft Gottes zu verkünden sei es wichtig die Bibel nicht nur zu lesen, sondern Bibel zu werden. Am Beispiel der Ehebrecherin zeigte Sr. Teresa wie kreative Lösungen aussehen können. Nicht spontan entscheiden, sondern "eine Nacht darüber schlafen" sei ihre Maxime. Das Lob Gottes war ihr dritter Punkt. Ihr Rezept lautete "Fünf Minuten am Tag Gott loben". Daraus erwachse Veränderung.

Mit dem Wortspiel "is lahm" erklärte die Ordensschwester, dass nicht der Islam, sondern die Gewohnheit eine Bedrohung für unseren Glauben sei. Das Wagnis "Ungewöhnliches gegen die Gewohnheit zu tun" sei eine Arbeit für den menschenfreundlichen Gott. Sr. Teresa empfahl, täglich einen Menschen zu umarmen oder ihn anzulächeln. Mit "Vergebung", als Grundlage für die Vergebung durch den barmherzigen Gott und die eigene seelische Gesundheit, endete ein Vortrag, der die Zeit vergessen ließ und für den die Zuhörerinnen mit langem stehenden Applaus dankten. Bei der anschließenden Kollekte kamen 520 Euro als Spende an den Ökumenischen Hospizverein Hünfeld zusammen. +++


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