Leipziger Hof-Wirt JOSCH HERGET ist 50 - "Er ist schon ein Original"

08.11.16 - Die Farben blau und weiß bestimmen den Alltag von Joachim Herget maßgeblich. Der Wirt vom Leipziger Hof im Fuldaer Stadtteil Lehnerz feierte gestern seinen 50. Geburtstag, natürlich unter dem Motto 'blue and white'. Sein Herz schlägt nicht nur für den FC Schalke 04, sondern auch für den heimischen Hessenligisten TSV Lehnerz. "Das sind meine Vereine, dafür brenne ich, dafür schlägt mein Herz", bestätigt Josch - so nennen ihn seine Freunde - immer wieder in Gesprächen mit OSTHESSEN|NEWS.

Niklas Herget und Josch Herge mit den beiden Schalke-Legenden Rüdiger Abramczik ...

Josch und Fußballfunktionär und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger (re.). ...

Bereits im sechsten Jahr betreibt die Familie Herget den Leipziger Hof - die heimliche TSV-Zentrale mit Catering für Spieler, VIPs und Funktionäre sowie Anlaufpunkt für viele Lehnerzer und Gäste aus dem Fuldaer Land. Nicht nur die griechischen Spezialitäten sind weit über die Grenzen bekannt, sondern auch die vielen Fußballabende in familiärer Runde, etwa bei Welt- oder Europameisterschaften. Josch stammt aus Eichenzell-Löschenrod und wohnt dort noch immer mit seiner Frau Christine und den beiden Söhnen Andy und Niklas.

Auch karnevalistisch ist der neue 50er kein Unbekannter. 2002 führte er die Narren in seinem Heimatort als "Prinz Joachim der 50., von Putz und Stuck" - angelehnt an seinen Hauptjob als Stuckateur - an. "Das war ein besonders Highlight", erinnern sich viele Weggefährten aus dem Umfeld der SG Hermania Löschenrod zurück. Dort hat Josch seine Jugend, auch als aktiver Fußballer, verbracht.

Wenn Josch nicht im Leipziger Hof oder im Lehnerzer Häuschen ist, dann bewirtet er oft seine "Freunde von blau-weiß oder schwarz-gelb" (Borussia Dortmund, Anm. d. Red.) auch in der Löschenröder Gartenhütte. Geselligkeit, Hilfsbereitschaft, Frohsinn, Fleiß und Gastfreundlichkeit zeichnen den Wirt, der auch gerne von seinen Stammgästen Capitano genannt wird, aus. TSV-Finanzvorstand Martin Geisendörfer fasst das alles kurz zusammen: "Der Josch ist schon ein Original. Herzlichen Glückwunsch!" (Christian P. Stadtfeld) +++