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- Foto: Planungsbüro Decker

FLIEDEN Zugverbindung zwischen Fulda und Gelnhausen

Sieben Trassenkorridore zur Auswahl - BAGUS: "Geringste Auswirkung auf Mensch und Umwelt

12.11.16 - Wie bereits mehrfach in den Medien berichtet, werden die Planungen für eine schnellere Schienenverbindung zwischen Fulda und Gelnhausen immer konkreter und stehen vor einer entscheidenden Phase. Bis Anfang 2017 soll die endgültige Streckenführung zwischen Gelnhausen und Fulda ermittelt werden. Dadurch hat auch die Diskussion über die Realisierung der Bahnstrecke durch den Landkreis Fulda an Fahrt aufgenommen und geht nun in eine neue Runde.

Bislang steht die Streckenführung in diesem Bereich noch nicht endgültig fest. In einem sogenannten Dialogforum wurden jüngst sieben mögliche Trassenkorridore vorgestellt. Diese Varianten werden derzeit miteinander verglichen, so dass bis Anfang 2017 eine so genannte „Vorzugsvariante“ feststeht, die die Deutsche Bahn dann in das Raumordnungsverfahren einbringen möchte. Es zeichnet sich jedoch ab, dass nahezu alle Ortsteile der Gemeinde Flieden in mehreren der skizierten Varianten in z.T. erheblichem Maße betroffen sein werden. So wäre beispielsweise bei einer mögliche „Vogelsberg-Variante“ von einer Untertunnelung des Ortsteils Magdlos auszugehen. Von daher ist eine kritische Begleitung der Planung seitens der politisch Verantwortlichen in höchstem Maße angebracht und steigerungsfähig, so Fraktionsvorsitzender Mark Bagus.

Zwar möchten die Deutsche Bahn und das Land Hessen nach eigenen Angaben eine Trassenführung erreichen, die einerseits maximale verkehrliche und betriebliche Zielstellungen erreicht, gleichzeitig aber auch die geringsten Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat. Aus meiner Sicht ist jedoch auch immens wichtig, dass man aus der Debatte um andere Großprojekte wie den Frankfurter Flughafen oder „Stuttgart21“ lernt und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger in den Kommunen rechtzeitig und intensiv einbezieht, betont Bagus.

Die SPD Flieden begrüßt daher in einem ersten Schritt die für den 21. November 2016 terminierte Informationsveranstaltung nur DB-Neubaustrecke im Gemeindezentrum Neuhof und appelliert an die Fliedener Bevölkerung, von dieser Möglichkeit der direkten Informationsbeschaffung regen Gebrauch zu machen. Schließlich sei schon jetzt klar, dass jede mögliche Trassenvariante die Landschaft in unserer Heimatgemeinde verändern wird und neue Betroffenheiten schafft. Darum sei es ganz unabhängig von der Frage, zugunsten welcher Trassenführung man sich entscheidet, sehr wichtig, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem die Bürgerinnen und Bürger frühstmöglich Gehör für Ihre Sorgen und Bedenken finden. Nicht zuletzt die Gründung einer Bürgerinitiative in der Nachbarkommune Kalbach hat gezeigt, wozu Verunsicherung in der Bevölkerung führen kann.

Unabdingbares Ziel müsse sein, die Bürgerinnen und Bürger so frühzeitig und umfassend einzubinden, dass aus Betroffenen Beteiligte werden. Auch dürften die Anwohner der jeweiligen Trassenvarianten nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern die Festlegung einer Trasse Ergebnis eines fairen und ergebnisoffenen Verfahrens dein, fordert Fraktionsvorsitzender Mark Bagus abschließend. +++

 

 

 

 


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