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Leiter und Berichterstatter der Mitgliederversammlung (v.l.n.r.) Geschäftsführer Christian Reuter, Vorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau und stellvertretender Vorsitzender Norbert Krimmel standen Rede und Antwort - Foto: Winfried Möller

FULDA Jahresbericht 2015

Caritasverband Fulda und Geisa: Flüchtlingsarbeit stand im Vordergrund

23.11.16 - Der Jahresbericht 2015 mit dem Rechnungsabschluss, die Flüchtlingsarbeit und die Neufassung der Satzung waren die Hauptpunkte der Mitgliederversammlung des Caritasverbands für die Regionen Fulda und Geisa e.V. Das Geschäftsjahr 2015 sei besonders von der Flüchtlingswelle geprägt gewesen, so Vorstandsvorsitzender Pfarrer Dr. Dagobert Vonderau, Neuhof. Der regionale Caritasverband habe flexibel und durch Neueinstellung von qualifiziertem sozialpädagogischen Personal auf die Anforderungen reagiert.

Dabei sei von Vorteil gewesen, dass der Verband seit dem Zuzug der ersten Gastarbeiter einen Fachbereich Ausländerberatung und in der Folge für Menschen mit Migrationshintergrund habe. Durch die Betreuung der Flüchtlingsunterkunft in der Frankfurter Straße in Fulda habe man zudem bereits Erfahrungen mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen sammeln können. Die Caritas habe die Anfrage des Landkreises Fulda zur Betreuung von Unterkünften im südlichen und westlichen Landkreis gerne mit der Übernahme dieser Aufgabe beantwortet. Hilfreich sei dabei auch das Projekt „Wortbrücke“ in Zusammenarbeit mit der Hochschule und anderen Verbänden, das Übersetzungshilfe auf nicht kommerzieller Ebene anbiete.

In Bezug auf die weiteren Arbeitsfelder des Verbands betonte der Vorsitzende die Mobile Sozialberatung in Flieden, Neuhof und am Gallasiniring in Fulda, den Energiesparcheck, der Einsparungen von bis zu 193 Euro im Jahr bringe sowie die Jugendsozialarbeit in der Region Geisa. Der Mittwochstreff der Menschen mit Hörschädigung habe sein 25-jähriges Jubiläum feiern können und es gebe eine Kooperation mit „Filmflex“. Nach einem fachlichen Prozess zur Qualitätssicherung sei die ambulante Rehabilitation für Abhängigkeitserkrankte nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert worden, was die qualifizierte Arbeit des Caritas-Zentrums für Sucht- und Drogenhilfe unterstreiche.

Besonders stolz sei der Verband auf die ca. 180 Ehrenamtlichen, die in der Jugendsozialarbeit, der Tagesstätte für Obdachlose Café Jakobsbrunnen, in der Ökumenischen Bahnhofsmission Fulda und in der Hausaufgabenhilfe tätig seien. Ohne sie sei die verbandliche Caritas nicht denkbar. Neben der sozialpädagogischen Betreuungs- und Beratungstätigkeit ist ein weiteres Arbeitsfeld die Pflege von ca. 714 Patienten durch die fünf Caritas -Sozialstationen in Fulda, Lüdertal, Vorderrhön/Ulstergrund, Hünfeld, Fliedetal und Geisa-Vacha. Pfarrer Dagobert Vonderau dankte nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsführung und den Abteilungsleitungen, sondern auch den Geldgebern, den Partnern im sozialen Netz und Stadt und Landkreis Fulda für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Sein Dank galt auch den Menschen, die die Caritas um Rat und Hilfe baten und für die das Evangelium ein „menschliches Gesicht“ bekommen habe. Der Vorsitzende ermunterte die Pfarreien, den Verband einzuladen, sich über dessen Arbeit zu informieren und Kooperationsmöglichkeiten zu eruieren. Nach der Kenntnisnahme des Jahresergebnisses entlastete die Mitgliedversammlung den Vorstand und die Geschäftsführung. +++


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