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Die Rhönmusikanten aus Waldberg spielen beim achten Dorfadvent in der Kirche. - Fotos: Marion Eckert

WALDBERG Achter Dorfadvent

Konzert in der Waldbergs Kirche zugunsten eines erkrankten Familienvaters

13.12.16 - Zur Ruhe kommen, den eigenen Gedanken nachhängen, den Klängen der Musik und besinnlichen Texten lauschen, dazu lud der Vereinsring Waldberg beim achten Dorfadvent in der Kirche ein. Die Rhönmusikanten, die Wirtshaussänger, beide Gruppen aus Waldberg, die Auszeit-Musi aus Langenleiten sowie Reinhold Grom aus Stangenroth bestritten diese adventliche und vorweihnachtliche Stunde. Marianne Hillenbrand oblag es zwischen den musikalischen Beiträgen mit passenden Texten und Geschichten die Menschen auf Weihnachten einzustimmen. Prächtig begann das Konzert mit den Halleluja gespielt von den Rhönmusikanten.

Es war ein festlicher Auftakt, voller Vorfreude auf die kommenden Tage. Die Waldberger Wirtshaussänger stimmen voller Freude an: „Jetzt fangen wir zum Singen an“. Marianne Hillenbrand ging der Frage nach, was eigentlich Advent ist? Kerzen am Lichterkranz, Plätzchen und Lebkuchen backen, Geschenke verpacken? „Advent heißt auch, einmal still zu sein, bei sich selbst einzukehren, mit seinen Gedanken allein zu sein.“ Und so lud sie zu solch einem stillen Nachmittag ein. „Denn Stille brauchen wir alle mehr denn je“. Dazu passten die besinnliche „Serenade an die Nacht“ von der Auszeit-Musi.

Die Waldberger Wirtshaussänger berührten mit ihrem Gesang die Herzen der Menschen. ...

„Zu keiner Zeit des Jahres werden so viele Kerzen angezündet, wie in der Weihnachtszeit. Aber wird es dadurch schon hell bei uns?“, fragte Marianne Hillenbrand. Wirklich hell werde es erst, wenn Freudlosigkeit in Freude und Hoffnungslosigkeit in Hoffnung verwandelt werde. „Wenn Gottes Licht in unser Leben fällt.“ Über Gottes Geschichte mit den Menschen, sein Menschwerdung an Weihnachten sangen die Wirtshaussänger in dem Lied „Als Maria übers Gebirge ging“ und erinnerten dran, wie die schwangere Maria ihre Base Elisabeth besuchte. „Ihr Hirten lauft nach Bethlehem“ spielten die Rhönmusikanten. Mit dem Gedicht „...kein Platz in der Herberge“ erzählte Marianne Hillenbrand von der vergebliche Suche Gottes nach einem Platz unter den Menschen. „So kann es auch heute Menschen ergehen, und auch Gott selbst, wenn wir keine Zeit für ihn haben, weil wir mit vielem beschäftigt sind, mit uns selbst und mancherlei Kleinkram. So muss es nicht bleiben. Es liegt an mir, ob ich für Gott und die Menschen einen guten Platz habe, ob ich mir Zeit nehme für ihn und für sie.“

Diese Gedanken nachzuspüren, dazu luden die folgenden Stücke ein. „S`Bacherl“ von der Auszeit-Musi, „In Nacht und Dunkel liegt die Erd“ der Wirtshaussänger und „Des Jäger´s Weihnacht“ von den Rhönmusikanten. Das wohl berühmteste Weihnachtslied, das weltweit gesungen wird ist „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Die Entstehungsgeschichte erzählte Reinhold Grom in Stangenröther Mundart und spielte das Lied schließlich leise und zart auf seiner Steierischen Harmonika. Mit einem Weihnachtssegen und Dankesworten zum Jodler der Wirtshaussänger verabschiedete Marianne Hillenband die Zuhörer. „Möge das Licht der Heiligen Nacht deinen Alltag erleuchte. Was auch kommt, du sollst getrost und zuversichtlich sein. Das ist das Wunder der Heiligen Nacht, dass Jesus Christus unser schwaches Leben in seine starken Hände nehmen möchte, um es nie wieder loszulassen.“ Im Anschluss waren die Waldberger und ihre Gäste zu einem gemütlichen Nachmittag im Dorfzentum mit einem kleinen Adventsmarkt eingeladen. Der Erlös der Veranstaltung komm einem erkrankten Familienvater aus Unterebersbach und bedürftigen Kindern in der Region Rhön-Grabfeld zu Gute. (pm) +++


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