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Beispiel einer falschen Rechnung. Wer dem Link "Rechnung herunterladen" folgt, wird auf eine Internetseite umgeleitet, von der sich automatisch eine Schadsoftware installiert - Foto: Polizeipräsidium Osthessen

OSTHESSEN Polizei warnt vor betrügerischen E-Mails

Achtung im Internet: Vermehrt Mitteilungen über dubiose Rechnungen

17.12.16 - Mit immer neuen Wellen unseriöser E-Mails überschwemmen Betrüger und Computersaboteure das Internet. Seit Donnerstag, 15. Dezember häufen sich in Osthessen die Mitteilungen von besorgten Computernutzern über Mails mit dubiosen Rechnungen. Teilweise erscheinen sogar existente Firmen als Absender. Die Experten für Computer- und Internetkriminalität der Kriminaldirektion beim Polizeipräsidium Osthessen haben sich die Mails nun genauer angesehen. Für sie ist klar: Dahinter steckt die Absicht, Schadsoftware auf den Computern ihrer Empfänger zu installieren.

So befindet sich auf den übersandten Rechnungsvordrucken ein Internetlink, mit dem sich der Adressat angeblich die vollständige Rechnung oder weitere Informationen zu einer vorgegebenen Bestellung herunterladen soll. Wer jedoch diesem Link folgt, erhält keine Informationen sondern setzt sich der großen Gefahr aus, dass ungewollte Programme auf dem Computer installiert werden. Das kann zur Folge haben, dass die Festplatte des Rechners verschlüsselt wird, persönliche Daten ausgespäht werden oder der Rechner fremdgesteuert und so für Angriffe auf andere Computer genutzt werden kann.

Die osthessische Kriminalpolizei rät daher dringend, verdächtige Mails nicht zu lesen und sofort zu löschen. Keinesfalls sollte man den genannten Internetlink folgen oder mit der E-Mail versandte Dateianhänge öffnen.

Denken Sie immer an die Grundregeln für den sicheren Umgang mit E-Mails: Klicken Sie generell niemals auf in E-Mails enthaltene Links, sondern tippen Sie die Internetadressen gewünschter Seiten immer manuell ein! Öffnen Sie E-Mails und darin enthaltene Anhänge nur dann, wenn Sie aus vertrauenswürdiger Quelle stammen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, nehmen Sie beispielsweise mit dem vermeintlichen Absender Kontakt auf. Fragen Sie sich immer: Gibt es einen Grund dafür, dass ich diese Mail erhalten habe? Beispielsweise: "Bin ich Kunde der Absenderbank?" oder "Habe ich tatsächlich etwas bei der Absenderfirma bestellt?" Setzen Sie eine Firewall und Virenschutzsoftware ein und bringen Sie diese regelmäßig auf den aktuellen Stand. Achten Sie darauf, dass Sie Softwareaktualisierungen für Ihr Betriebssystem und andere von Ihnen eingesetzte Programme laufend installieren oder nutzen Sie automatische Update-Dienste!

Weitere Informationen gibt es im Internet, beispielsweise beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI unter https://www.bsi-fuer-buerger.de. +++


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