Archiv
(v. Links): Priv.-Doz. Dr. Hilmar Dörge, Prof. Dr. Volker Schächinger, Michael Conze, Dr. Wilhelm-Ludwig Wagner - Foto: Barbara Froese

FULDA Bundesweite Herzwoche

Zahlreiche Anrufer bei der Telefonaktion des Klinikums

21.12.16 - Im Rahmen der bundesweiten Herzwoche der Deutschen Herzstiftung haben sich im November wieder Kardiologen und ein Herzchirurg im Klinikum Fulda getroffen, um die Fragen der Bevölkerung rund um das dies-jährige Thema „Herz unter Stress“ am Telefon gemeinsam zu beantworten. Zahlreiche Anrufer nahmen das Angebot des Herz-Thorax-Zentrums mit niedergelassenen Kardiologen zur Telefonsprechstunde an und haben nicht nur Fragen zu den wichtigsten beinflussbaren Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Bluthochdruck, Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen gestellt.

Die Praxis-Kardiologen Dr. Wilhelm-Ludwig Wagner, Michael Conze sowie Prof. Dr. Volker Schächinger (Direktor der Medizinischen Klinik I, Kardiologie) und Priv-Doz. Dr. Hilmar Dörge (Direktor der Klinik für Herz- und Thora-xchirurgie) des Herz-Thorax-Zentrums Fulda gaben bereitwillig Auskunft. „Wie viel Stress kann ich meinem Herzen zumuten?“ war die Frage einer Anruferin, die sich erkundigte, inwieweit ihr Herz nach einer Behandlung der Herzkranzgefäße belastbar ist. Grundsätzlich sind körperliche Betätigungen gesund fürs Herz, soweit sie zu keinen akuten Beschwerden führen. Inwieweit man mit einer Herzerkrankung belastbar ist, sollte man mit dem behandelnden Arzt vorher abstimmen. Natürlich wäre es auch gut, stressige Situationen zu meiden, was allerdings im Alltag nicht immer realistisch ist. Vielmehr wäre es nennenswert, zu überlegen, ob es sich lohnt, über bestimmte Dinge zu

reden. Ein anderer Anrufer erkundigte sich über die Belastbarkeit bei Herzklappenfehlern. Eine Empfehlung abzugeben, bedarf es einer ausführlichen Untersuchung des Herzens und der Herzklappen, um welchen Fehler es sich handelt. Danach kann entschieden werden, ob eine Behandlung mit Medikamenten ausreicht und eine Belastbarkeit gegeben ist oder ob der Fehler an sich korrigiert werden muss. Hierzu gibt es verschiedene Verfahren, von der Operation am offenen Herzen bis hin zu kathetergestützten minimalinvasiven Behandlungsverfahren. Welches am besten zur Anwendung kommt, entscheidet sich immer nach den individuellen Begleitumständen und Alter des Patienten. Stress kann auch durch Herzrhythmusstörungen verursacht werden, zumal diese als belastend und bedrohend empfunden werden. Ein Anrufer berichtet über Herzstolpern nach dem abendlichen Radfahren.

Um hier eine Behandlungsempfehlung abgeben zu können, muss man in Erfahrung bringen, um welche Art von Herzrhythmusstörungen es sich handelt, da es eine Vielzahl von Gründen für Herzstolpern und Herzrhythmusstörungen gibt. Notwendig ist zum Zeitpunkt der Herzrhythmusstörungen ein EKG durchzuführen, zum Beispiel beim Hausarzt oder wenn die Herzrhythmusstörungen nur kurz anhalten, mittels einer Langzeit-EKG-Registrierung über mehr als einen Tag. Danach kann entschieden werden, ob die Rhythmusstörung durch Medikamente behoben werden oder in einigen bestimmten Fällen auch mit einer Katheterbehandlung therapierbar sind. +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön