Archiv

MAIN-KINZIG-KREIS „Schulkids in Bewegung“

Auch künftig kostenlose Überlassung kreiseigener Sportstätten

18.01.17 - Landratskandidat unterstützt Vorschlag des Sportkreisvorsitzenden Stefan Bahn – Intensiver Gedankenaustausch mit Vorstand des heimischen Verbandes, der zwischen Maintal und dem Altkreis Schlüchtern rund 140.000 Mitglieder in 580 Vereinen vertritt – Auch künftig kostenlose Überlassung kreiseigener Sportstätten für den Vereinssport

Begeistert zeigte sich SPD-Landratskandidat Thorsten Stolz bei einem Treffen mit dem Vorstand des Sportkreises Main-Kinzig vom Vorschlag des Sportkreisvorsitzenden Stefan Bahn, in Hessens einwohnerstärkstem Landkreis das Programm „Schulkids in Bewegung“ (SKIB) zu etablieren, das derzeit an Frankfurter Grundschulen erfolgreich umgesetzt wird. Zu den Zielen des Projektes zählt, mehr Bewegung in den Alltag von Schulanfängern zu bringen, um Kindern mit geringer Sportaffinität Körperbewusstsein und Bewegungsfreude zu vermitteln. Außerdem will SKIB Schulanfänger für den Vereinssport begeistern und Vertrauen zu den Sportvereinen aufbauen. So entstehen zudem langfristige Kooperationen zwischen Schulen und Sportvereinen samt tragfähiger Netzwerke. „Das ist ein tolles Programm, um Schüler an den Sport heranzuführen und ihre Gesundheit zu stärken. Zudem fördert es nachhaltig unsere Vereine und hilft ihnen, aktive junge Mitglieder zu gewinnen“, sagte Thorsten Stolz. Im Fall seiner Wahl zum Landrat wolle er sich dafür einsetzen, SKIB zunächst modellhaft an einigen Grundschulen im Kreis zu erproben und das Projekt dann Schritt für Schritt auszubauen.

Weiterhin standen Möglichkeiten einer noch engeren Vernetzung zwischen den Sportvereinen und der Kreisverwaltung – speziell bei baulichen Angelegenheiten an Sportstätten und bei der Fortschreibung des Sportentwicklungsplanes – im Mittelpunkt des intensiven Gedankenaustausches zwischen dem Landratskandidaten und dem Vorstand des Sportkreises. Der Verband vertritt als lokale Gliederung des Landessportbundes Hessen (lsbh) aktuell rund 140.000 Mitglieder in 580 Vereinen zwischen Maintal und Sinntal. „Und mehr als jeder dritte Einwohner des Main-Kinzig-Kreises gehört einem Sportverein an“, berichtete Stefan Bahn (Limeshain) im Beisein der beiden stellvertretenden Vorsitzenden Sieglinde Weber (Neuberg) und Florian Dinges (Gelnhausen), der Referentin für Familien, Frauen, Senioren, Integration und Inklusion, Gabriele Ewald (Hanau), sowie Jürgen Jung, Referent für Umwelt und Infrastruktur (Nidderau).

Der Sportkreis Main-Kinzig entstand 2013 als Zusammenschluss der bis dahin eigenständigen Sportkreise Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern. Er versteht sich als politischer Interessenvertreter, Ideengeber und Dienstleister für seine Vereine. Neben dem Werben für mehr Sport und Bewegung gehören gesellschaftliches Engagement in den Bereichen Gesundheit, Integration, Behinderten- und Seniorensport zu den Schwerpunkten des Verbandes, der eine Geschäftsstelle in Hanau sowie zwei Servicestellen in Gelnhausen und Schlüchtern unterhält. Neben den ehrenamtlich aktiven Vorstandsmitgliedern verstärken zwei Mitarbeiter auf 450-Euro-Basis die Arbeit in den Geschäftsstellen. Eine angesichts der vielfältigen Aufgaben knapp bemessene personelle Besetzung, die der Vorstand um Stefan Bahn gerne ausbauen möchte: „Eine regelmäßige finanzielle Unterstützung auch durch den Main-Kinzig-Kreis wäre wünschenswert, um unsere Arbeit weiter zu professionalisieren“.

Als größte politische Forderung des Sportkreises bezeichnete der Vorsitzende das Anliegen, der Main-Kinzig-Kreis solle seine Sportstätten den Vereinen auch künftig kostenlos überlassen. Ein Ansinnen, das Thorsten Stolz uneingeschränkt unterstützt: „Das bleibt weiterhin unser Kurs, der im übrigen bislang von allen Parteien im Kreistag getragen wird“. Er berichtete, als Bürgermeister der Kreisstadt Gelnhausen, in der sich sowohl vereinseigene und kreis- und stadteigene als auch von Zweckverbänden betriebene Sportstätten befinden, kenne er die Anliegen, Bedürfnisse und Belange der Sportvereine intensiv und wisse um die Bedeutung ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Deshalb bekräftigte Thorsten Stolz: „Auch als Landrat bleibe ich ein verlässlicher Partner der Sportvereine und des Ehrenamtes“.

Stefan Bahn wies in diesem Zusammenhang auf den Sanierungsstau in einigen Turnhallen im Main-Kinzig-Kreis hin: „Es gibt manche Sporthallen, die sehen übel aus, da muss dringend etwas passieren“. Deshalb sei es wichtig, gemeinsam den vor 20 Jahren letztmals aktualisierten Sportentwicklungsplan fortzuschreiben, der unter anderem wichtige anstehende Investitionen beinhaltet. Der Landratskandidat nahm diese Anregung gerne auf und betonte: „Bei der notwendigen Fortschreibung des Sportentwicklungsplanes muss der Sportkreis eng eingebunden werden“.

Der Vorstand des Sportkreises Main-Kinzig und Thorsten Stolz begrüßten zudem die Forderung des Landessportbundes nach einem so genannten Bäderpfennig, um Städte und Gemeinden im Kommunalen Finanzausgleich (KFA) zu entlasten, die ihre Hallenbäder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stellen. „Das ist eine Forderung des Landessportbundvorsitzenden Dr. Rolf Müller, die ich absolut unterstütze, da die Städte und Gemeinden, die Hallenbäder vorhalten, enorme finanzielle Anstrengungen unternehmen, um diese Bäder für die Menschen in der Region und damit auch für die Schulen und die Vereine zu erhalten“, sagte der Landratskandidat und erklärte abschließend, er hoffe in dieser Sache auf eine grundlegende Regelung im Rahmen des KFA.

Weitere Informationen über den Sportkreis Main-Kinzig finden Interessierte im Internet unter www.sportkreis-main-kinzig.de. +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön