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BAD HERSFELD Frühförderzentrum Klinikum Bad Hersfeld

Fachtagung in der Schilde-Halle über die Entwicklung frühgeborener Kinder

23.01.17 - Im tollen Ambiente der Schilde-Halle fand am Wochenende eine Fachtagung zum Thema "Die Entwicklung von frühgeborenen Kindern in den ersten Lebensjahren" statt, zu der das Frühförderzentrum des Klinikum Bad Hersfeld, Landkreis Hersfeld-Rotenburg, eingeladen hatte. Dazu konnten namhafte Fachreferenten gewonnen werden, die über dieses sehr komplexe oben aufgeführte Thema sehr interessante Vorträge hielten.

Mit insgesamt 280 Teilnehmern war die Tagung sehr gut besucht, was den Leiter des Frühförderzentrums Manfred Wiedemann und die Mitglieder von seinem Organisationsteam Simone Lohrey, Viola Römhild, Karin Otto-Lange, sowie den Geschäftsführer des Klinikum Martin Ködding sehr freute.

Mögliche Folgen einer Frühgeburt, Herausforderung für Fachkräfte

Eine zu frühe Geburt ist kein seltenes Ereignis. Auch wenn sich die meisten frühgeborenen Kinder erfreulicherweise normal entwickeln, bedeutet eine Frühgeburt immer ein einschneidendes, oft sogar traumatisches Ereignis, was in den Folgejahren zu besonderen Situationen in den betroffenen Familien führen kann. Treten Entwicklungsauffälligkeiten, Lernbeeinträchtigungen oder auch weitere Behinderungen auf, dann benötigen diese Familien Hilfe und Unterstützung. Diese Hilfe zu leisten, stellt die Fachkräfte vor viele Herausforderungen im beruflichen Alltag und deswegen möchte man mit solch einer Tagung den Fachkräften das Verständnis für die besonderen Familiensituationen vermitteln und Unterstützungsmöglichkeiten für die Arbeit mit frühgeborenen Kindern aufzeigen.

Viele Fachvorträge mit kompetenten Referenten

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer des Klinikum Bad Hersfeld, Martin Ködding referierte Prof. Dr. med. Reinhald Repp, Chefarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin am Klinikum Fulda, über die Möglichkeiten in der Neonatologie und welche Faktoren die Entwicklung von Frühgeborenen positiv oder negativ beeinflussen. Natalie Broghammer, Kinderkrankenschwester und NIDCAP-Trainerin am Universitätsklinikum Freiburg hielt einen Vortrag über entwicklungsfördernde Pflege, Bindung zwischen Eltern und Kind (NIDCAP Konzept). Über Wunsch und Wirklichkeit, Frühgeborene und Eltern nach der Entlassung aus der Klinik klärte Maria Einax-Wagner von der Nachsorgeleitung Bunter Kreis aus Kassel auf.

Die Dipl.-Psychologin Patricia Hinner von FamilieNetz-Elternberatung, Neonatologie/Pädiatrische Intensivmedizin, Klinik und Poliklinik für Kinder-und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden referierte über die Entwicklungsverläufe ehemaliger Frühgeborener bis ins Schulalter. Prof. Dr. med. Burkhard Brosig, Oberarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin, Familienpsychosomatik am Universitätsklinikum Gießen-Marburg referierte über Familientherapie in der Neonatologie. Eva Klein von der Arbeitsstelle Frühförderung Hessen erläuterte, wie kann Frühförderung frühgeborene Kinder und ihre Eltern begleiten. (Gerhard Manns) +++


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