Von Eheringen, Brautkleidern und der richtigen Location

07.02.17 - Nächsten Mai soll es soweit sein: Verena und Florian wollen heiraten. Wo und wie, das steht noch nicht fest. Welches Brautkleid, welche Hochzeitstorte und vor allem: welche Location. All das muss noch ausgesucht werden. "Aber wer weiß, vielleicht gewinnen wir ja eine Hochzeit in der 'Seven Days Eventarea', dann heiraten wir natürlich hier", sagen die beiden und lächeln sich an. Am Sonntag sind sie zu Besuch auf der ersten Hochzeitsmesse im Eichenzeller Industriegebiet. Und sie sind nicht die einzigen: "Als wir um neun Uhr die Türen geöffnet haben, waren schon hunderte Besucher da", sagt Veranstalter und Seven-Days-Inhaber Florjan Kamberi.

Für alle, bei denen in den kommenden Monaten oder Jahren die Hochzeitsglocken läuten sollen, war die Eventarea in der Bürgermeister-Ebert-Straße am Sonntag der sprichwörtliche "Place to be". Vor den Ständen der über 20 Aussteller herrschte dichtes Gedränge, und aus den Boxen dröhnte Lounge-Musik von DJ Abdul. Kein Wunder also, dass Seven-Days-Verkaufsleiterin Natalie Fröhlich gegen Mittag hoch erfreut über den Verlauf der Messe war: "Hier herrscht ein richtiges Wohlfühlambiente", sagte sie. 

Und das, obwohl sie mit der Planung der Veranstaltung erst vor knapp vier Wochen begonnen hatte: "Wir saßen zusammen mit den Inhabern vom 'Hochzeitshaus am Dreieck Fulda', als sie sagten, dass ihr Laden für die nächste Hochzeitsmesse zu klein sei. Also haben wir den Vorschlag gemacht, sie doch in unserer Eventarea stattfinden zu lassen." Aussteller wurden kontaktiert, es wurde Werbung gemacht, und keine vier Wochen später stürmten Hochzeitswillige aus ganz Osthessen in die Location im Eichenzeller Gewerbegebiet. So auch Verena und Florian aus Fulda. "Wir wollen uns hier von den Ideen der Aussteller inspirieren lassen", sagen sie.

Damit verfolgten sie das gleiche Ziel wie hunderte andere Paare: An den Ständen der Brautaussttater, Konditoreien, Juwelieren, Einladungskarten-Gestaltern und Reiseanbietern kämpften sie am Sonntagmittag um die beste Beratung. "Alle Aussteller mit ins Boot zu holen, war total unkompliziert. Sie alle waren sofort dabei", sagt Fröhlich, die sich besonders darüber freute, dass keiner der Aussteller einen "0-8-15"-Stand mitgebracht hatte, sondern alle romantisch dekoriert waren. "Es ist auch für uns eine gute Veranstaltung, um den Gästen zu zeigen, wie wir arbeiten und wie es hier aussehen würde, wenn sie sich entschließen würden, ihre Hochzeit hier zu feiern."

Und noch etwas Besonderes gibt es auf der ersten Seven-Days-Hochzeitsmesse: "Sonst sieht man ja auf solchen Messen hauptsächlich Brautkleider. Wir aber wollten, dass auch die Trauzeugen und Gäste sich hier mit Ideen eindecken können." Und so wurde der Modeladen "Feinsinn" aus Fulda kontaktiert, der während der Messe eine Modenschau veranstaltete. 

So konnten sich am Sonntag nicht nur Verena und Florian Ideen abholen, sondern auch ihre Gäste. Verena selbst hat nämlich schon eine Vorstellung darüber, wie ihr Brautkleid aussehen soll. Überhaupt sind Entscheidungen ihre Stärke. Den Heiratsantrag machte deswegen auch sie ihrem Florian zum Siebenjährigen. Was nun noch fehlt, sind die Ringe, die Torte und eben die Location. "Aber wer weiß, vielleicht gewinnen wir ja." Zu wünschen wäre es ihnen ... (Suria Reiche) +++