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Nach der Schau war Melken angesagt. -

ALSFELD „Hessens Zukunft“ heißt nun „Zukunft R

Über 200 Schautiere präsentiert - Auktion bringt 147.550 Euro

06.02.17 - Die alljährliche Großveranstaltung der Milchviehzüchter „Hessens Zukunft“ in der Alsfelder Hessenhalle hat in der 26. Auflage mit „Zukunft Rind 2017“ einen neuen Namen bekommen. Geblieben ist, dass wieder zwei „Hessen-Champion“ gekürt wurden. So zum einem den traditionellen „Champion Milchrassen“ und zum anderen den Titel „Champion Zweinutzungsrassen“.

Bei den Milchrassen setzte sich die Tradition fort, dass die Rasse Deutsche Holsteins Schwarzbunt den Hessen-Champion stellt. Lediglich 2012 hatte es mit der Wahl der damals knapp vierjährigen „Kendra“ der Rasse Jersey zum „Hessen-Champion“ eine Sensation gegeben. Mit bei der Auswahl der Siegertiere für den Champion-Milchrassen war diesmal „Kookie“ die Siegerkuh (alt) der Rasse Holstein Rotbunt des Betriebs Wielfried Seipel (Stumpertenrod) dabei.

Vertreter aus Landwirtschaft und Politik bei Fachgesprächen. Stefanie Nagel (Landwirtschaftsministerium) ...

Einen regen Züchteraustausch gab es auf den Stallgassen

Verkaufsständen boten Produkte rund um die Landwirtschaft an

Der Titel ging dann aber an die Vorjahressiegerin „BT PaTricia“ von Wilfried und Eckhard Hauck (Schiffelbach). Für den „Champion-Milchrassen 2017“ gab es neben der Schärpe noch einen Geldpreis von je 500 Euro der VR Bank Hessenland und der Tierärztlichen Praxis Dr. Czipri. Sowie die Silberplakette der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Rinderzüchter (ADR) Bonn. Die Schärpe „Champion Zweinutzungsrassen 2017“ ging, wie im Vorjahr, an die Fleckviehkuh „Blüte“ von Christian Zimmermann (Beerfelden). Neben der Schärpe gab es ebenfalls 500 Euro von der VR Bank Hessenland und die Bronzeplakette der ADR Bonn.

Stefanie Nagel vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zollte den Züchtern Lob und Anerkennung für die sehr guten Leistungen bei der Schau „Zukunft 2017“. Die hessische Landwirtschaft werde gebraucht, um die Produktion der Lebensmittel aufrecht zu erhalten und die Kulturlandschaft zu erhalten.

Auch Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes, zeigte sich in seinem Grußwort vor der großen Siegerehrung ebenfalls begeistert von der Qualität der aufgetriebenen Tiere. „Hessen braucht sich in seinen züchterischen Leistungen nicht zu verstecken. Wir sind bundesweit an der Spitze mit dabei“, betonte er.
Die von der Zucht- und Besamungsunion Hessen (ZBH) und dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen durchgeführte Rinderschau „Hessens Zukunft“ hatte wieder ein beeindruckendes Leistungsbild der organisierten hessischen Rinderzucht und gleichzeitig eine wichtige Standortbestimmung für die heimischen Züchterinnen und Züchter gezeigt.

Einen Ia-Preis erhielt der Betrieb Wilfried Seipel für „Kimberly“ bei den Schwarzbunten ...

Die Caspar GbR (Heimertshausen) war mit „CAS Bonny“ vertreten

Knapp 60 Züchter hatten insgesamt über 200 Tiere aufgetrieben. Davon 114 schwarzbunte und 31 rotbunte Holsteins sowie 37 Fleckviehkühe und einige Schautiere der Rassen Jersey und Braunvieh sowie Deutscghes Niederungsrind. Außerdem wurden mehrere Nachzuchtgruppen vorgestellt.

Bei der nachfolgenden Auktion erzielte die Volke/Hauck GbR (Bad Arolsen-Wetterburg) für „Santalight“ den Spitzenpreis von 25.000 Euro. Den längsten Atem beim Bieterduell hatte ein Züchter aus Dänemark. Für „Santaproud“ erhielt die GbR mit 10.000 Euro einen weiteren fünfstelligen Betrag. Das Tier wechselt nun von Nordhessen in die Eifel.

11.500 Euro investierte ein holländischer Züchter für „Birke“, die vom Höhler Lindenhof Brechen angeboten wurde.
Bei einem Gesamtumsatz von 147.550 Euro betrug der Durchschnittspreis der 27 verkauften Tiere 5.465 Euro.
Interessenten waren aus dem ganzen Bundesgebiet und dem angrenzenden europäischen Ausland wie zum Beispiel den Niederlanden, Frankreich, England, Dänemark, Schweiz und Österreich gekommen.

In die engere Wahl zum Hessen-Champion Milch kam „Kookie“ vom Betrieb Seipel (Stumpertenrod). ...

Einen 1b-Preis gab es für „Paola“ vom Betrieb Paul Wies (Ober-Moos) ...

Die Habermehl GbR (Allmenrod) bekam beim Fleckvieh für „Rosel“ einen 1c-Preis ...

….und für „Riana“ einen 1a-Preis

Vertreten waren auch sieben Tiere der Rasse Jersey. Hier „Kendra“ von Manfred ...

Die Caspar GbR präsentierte mit „CAS Jolly“ eine der vier Lebensleistungskühe ...

Für die heimischen Züchter war die Schau „Hessens Zukunft“ ebenfalls wieder erfolgreich. Die Zuchtbetriebe Uwe und Mark Habermehl GbR (Allmenrod), Boss,Feick,Euler GbR (Maar), Paul Wies (Ober-Moos) und die Peter GbR (Schwabenrod) holten in der Rasse Fleckvieh insgesamt 12 Ia- bis Id-Preise. Acht 1a- bis 1e-Priese gingen bei der Rasse Deutsche Holsteins – Schwarzbunte an die Betriebe Karl, Inge und Henning Caspar GbR (Heimersthausen), Michael Semmler, Wilfried Seipel (beide Stumpertenrod) und Arno Schmidt (Ober-Breidenbach). Bei der Rasse Holstein-Rotbunt bekam der Betrieb Wilfried Seipel mit „Kookie“ einen Ia-Preis.

Insgesamt waren acht Betriebe aus dem Vogelsbergkreis mit 22 Tieren am Start.Aus dem Raum Fulda waren nur die Betriebe Frank Hofmann (Gersfeld) und Winfried Seng (Nüst) vertreten. Sie errangen 1c- und 1d-Preise.
Nach der Siegerehrung wurde von den Hessischen Jungzüchtern das vier Monate alte Kalb „Natalia Red“ aus dem Betrieb Heinz-Wilhelm Trümmer (Schiffelbach) verlost. Das Kalb wechselt nun in den Stall von Bernd Heer (Leimsfeld). (Dieter Graulich) +++

Strahlende Gesichter gab es bei der Siegerehrung des „Champion Milchrassen 2017“ „BT Patricia“ ...

Der Titel „Champion Zweinutzungsrassen 2017“ ging wie im Vorjahr an die Fleckviehkuh „Blüte“ ...


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