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Ein neues Notarzteinsatzfahrzeug wurde in Bischofsheim in Dienst genommen. Das Bild zeigt die Mannschaft mit den Verantwortlichen des Roten Kreuzes, den Notärzten und den Geistlichen, die um göttlichen Segen und Schutz baten. - Foto: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM "Positive Entwicklung"

Neues Notarztfahrzeug für die DRK-Bereitschaft

10.02.17 - Der DRK-Kreisverband Rhön-Grabfeld hat in Bischofsheim ein neues Notarzteinsatzfahrzeug in Dienst gestellt. Der BMW X3 mit 190 PS löst den alten Audi A4 nach knapp elf Jahren ab. Kreisgeschäftsführer Hubert Kießner und Bereitschaftsleiter Richard Rockenzahn freuten sich neben den Notärzten und die Mitarbeiter der Bereitschaft Bischofsheim und die Geistlichen Pfarrer Manfred Endres und Pfarrer Matthias Schricker begrüßen zu können.

Kießner erinnerte an die positive Entwicklung, die der Standort Bischofsheim in den vergangenen Jahrzehnten nahm. In den Anfangsjahren gab es nur an Wochenenden mit Skibetrieb einen Rettungsdienst. 1998 wurde dann im Haus des Gastes in Haselbach ein 12 Stunden-Betrieb installiert. Die Anerkennung als 24-Stunden-Wache gab es im Jahr 2000.
Seit 2003 ist der Standort der Wache in der Kissinger Straße, was eine deutliche Aufwertung und Modernisierung mit sich brachte.

„Für die Daseinsfürsorge der Bevölkerung in der Rhön, ist dies eine positive Entwicklung“, betonte Kießner. „Es ist keine Entwicklung des Rückzugs aus der Peripherie, sondern das Gegenteil ist der Fall.“ Er dankte allen, die an dieser positiven Entwicklung Anteil haben, die Stadt Bischofsheim, die Ärzte der Region, das Personal unter Richard Rockenzahn und die Anerkennung durch die Bevölkerung. Bereitschaftsleiter Richard Rockenzahn gab Informationen zum neuen Notarzteinsatzfahrzeug, das mit modernster Medizintechnik ausgestattet sei. Ein Notfallbeamtungsgerät, ein Defibrillator, eine elektrische Absaugpumpe, Spritzenpumpen, ein komplett ausgestatteter Notfallrucksack, ein komplett ausgestatteter Baby-Notfallkoffer und weitere medizinische Technik sei vorhanden. Er appellierte an alle Nutzer des Notarzteinsatzfahrzeuges auch im Einsatz an die eigene Sicherheit und Gesundheit zu denken. Diese Bitte unterstützte auch Notarzt Dr. Georg Kochinki, der das Fahrzeug als Unterstützung der Einsatzkräfte ansah.
„Für die Bürger im Bereich der Kreuzbergallianz ist dies das Fahrzeug, das in Zukunft die schnelle ärztliche Hilfe bringen wird, wenn sie in größte Not geraten sind“, fasste Richard Rockenzahn die Vorteile für die Bevölkerung zusammen.

Rettungsdienstleiter Heiko Stäblein dankte der Bereitschaft Bischofsheim für ihre großes Engagement und den Notärzten für ihre Bereitschaft eine Einweisung für das neue Fahrzeug in Anspruch zu nehmen. Ohne göttlichen Segen wollte Bereitschaftsleiter Richard Rockenzahn das Fahrzeug nicht in Betrieb nehmen. Die Arbeit im Rettungsdienst sei nicht möglich, wenn man es nur als Job sehe, ist Pfarrer Matthias Schricker überzeugt. Rettungsdienst sei ein Dienst am Nächsten, der aus einer inneren Berufung heraus getan werde. „Euer Dienst ist ein ganz wichtiger, es ist ein Dienst im Sinne Gottes. Ihr seit in Jesus Sinne unterwegs“, verwies Schricker auf das Matthäusevangelium: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Pfarrer Manfred Endres ergänzte: „Wir reden, ihr handelt.“ Im gemeinsamen Gebet wurde um Segen und Bewahrung vor Unfällen und Gefahr für alle gebeten, die das Fahrzeug nutzen werden. Der werde den Menschen geben und nicht dem Fahrzeug, sagte Pfarrer Endres, denn es gehe immer um die Menschen. Die Rettungsdienstkräfte bat er: „Rechnet mit Gott in eurem Dienst.“ (Marion Eckert) +++


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