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- Alle Fotos: Dietmar Kelkel

STEINAU a.d.Str. Steinauer Hochgefühle

"Stääne Helau" - 48 Zugnummern beim 42. Faschingsumzug in der Märchenstadt

26.02.17 - Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße im Main-Kinzig-Kreis war am Samstagnachmittag nicht mehr wiederzuerkennen. Nicht die Grimmschen Märchenfiguren bestimmten das Bild, sondern tausend von Narren am Straßenrand wie auch als Aktive des traditionellen Fastnachtszuges. Und damit alles passte, wurde zuvor noch das Rathaus gestürmt, Bürgermeister Uffeln entmachtet und die Regentschaft vorübergehend vom Narrenvolk der Hanneklasen übernommen.

"Stääne Helau": Beim 42. Umzug der Arbeitsgemeinschaft Steinauer Vereine haben die Brüder-Grimm-Städter eindrucksvoll bewiesen, eine Faschingsbastion im oberen Kinzigtal zu sein. 48 Motivwagen und Fußgruppen schlängelten sich am Samstagnachmittag durch die Altstadt. Prächtige Wagen, flotte Tänzerinnen, stimmungsvolle Klangkörper sorgten für prima Stimmung in der Märchenstadt.

Kritische Töne gab es von den Alten Herren des FV Steinau. „Tritra trullala, die Steinauer Kaspar sind noch immer da“, kritisierten die Fußballer den Rauswurf der Holzköppe aus dem Marionettentheater. Keine Bahntrasse durch unsere Jagdgründe forderte die Uerzeller Drecksbagage und bemängelte Zustände wie im Wilden Westen.
Ausgelassene Après-Ski-Partys feierten derweil die Ulmicher Jugend, die Faschingfreunde Fischborn und der Romsthaler Dorfbrunnen. Krawall im Stall gab es bei den Breitenbachern. Die Alegrüner Fosenöchter sorgten mit ihren Sinnpiraten für Furore. Super Marios hatte die Salmünsterer Feuerwehr aktiviert und auch die Helden und Schurken der Golden Bulls aus dem Königreich Flieden erwiesen sich als ausgewiesene Feierbiester.

 Der Breitenbacher Bloo warb für die 850-Jahr-Feier des Ortes, die Spessarträuber für 750 Jahre Mernes.
Zackig, rhythmisch sorgen die Kapellen für Stimmung in den Gassen. Vorneweg natürlich der Spielmanns- und Fanfarenzug aus Rückers, gefolgt vom Musikverein Germania und dem Spielmanns- und Fanfarenzug Steinau. Eine Bereicherung war auch der Elmer Eisenbahner Musikverein.

 Die Steinauer Narren präsentierten sich mit Elferrat, blauen und grüne Funken, Silver Girls, wahren Helden und den Bänkelsängern. Die Schlüchterner Spätzünder schickten die peinlichen Eltern, das Kinderprinzenpaar, die Tanzgruppe Rasselbande und den Elferrat in die Märchenstadt. Für die Wallröther Wellblooe hieß es „Viva Las Vegas“. Die Marborner Feuerwehr setzte auf ihre grüne und rote Garde, die Minis und die Marborner Finken. Als ein lustiges Völkchen spielten die Niederzeller Wölkchen routiniert ihre Stärken ebenso aus wie die Highlander Burgratzen aus Schwarzenfels. Icke und die sechs lustigen Acht aus Sterbfritz brachten den Rock'n'Roll Train auf Touren (kel).  +++


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