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Das Foto zeigt die Beförderten Oliver Reuter (5. v.l.) und Jannik Schusser (6.v.l.) mit (v.l.n.r.) Vorsitzender Thomas Weber, stellv. Wehrführer Jörg Giebel, Ortsvorsteherin Andrea Vogt, Beigeordneter Michael Hohmann, Wehrführer Lukas Giebel, stellv. Vorsitzenden Andreas Zentgraf und Eiterfelds stellv. Gemeindebrandinspektor Steffen Keller. Die Beförderten Chris Stoye, Moritz Höfer und Geraldine Giebel sind nicht auf dem Foto, da sie sich während der Versammlung auf Lehrgängen bzw. im Dienst befanden. - Foto: Franz Giebel

EITERFELD Feuerwehr-Hauptversammlung

207.000 Euro für ein größeres Feuerwehrhaus im Ortsteil Arzell

27.02.17 - Die Marktgemeinde Eiterfeld will noch in diesem Jahr 207.000 Eurp in einen Anbau an das bestehende Feuerwehrshaus investieren. Das gab der Beigeordnete Michael Hohmann in Vertretung des verhinderten Bürgermeisters Hermann-Josef Scheich und im Auftrag des Gemeindevorstandes der Marktgemeinde Eiterfeld während der Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Arzell bekannt.

In diesem Anbau werde die Feuerwehr Arzell erstmals einen an die bereits bestehende Fahrzeughalle mit zwei Boxen angegliederten Unterrichtsraum, Umkleideraum und sanitäre Einrichtungen getrennt für Frauen und Männer erhalten. Bisher teilten sich die 38 weiblichen und männlichen Einsatzkräfte eine einzige Toilette und ein Waschbecken. Dies werde nun der Vergangenheit angehören, betonte Hohmann. Darüber hinaus empfahl Hohmann den Aktiven, frühzeitig Einsicht in die Planungsunterlagen zu nehmen, die sich derzeit laut Bürgermeister Hermann-Josef Scheich bereits bei den Fachplanern wegen der energetischen, elektrotechnischen und anderen Fachplanungen befänden. Sicherlich sei auch hierbei zu beachten, dass der aktuelle Notstand für die Jugendfeuerwehr, die derzeit noch ihre Kleidung und Ausrüstung in der Fahrzeughalle neben den Einsatzfahrzeugen aufbewahren müsse, im Zuge des Anbaues zu berücksichtigen sei.

Ortsvorsteherin Andrea Vogt dankte insbesondere den Jugendbetreuern für ihre aufopferungsvolle und wertvolle Arbeit. Erstmals habe sie als Ortsvorsteherin der Einladung zu einer Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr nach ihrer Wahl zur Ortsvorsteherin folgen können und möchte dies nutzen, den Aktiven ganz herzlich für ihre stete Einsatzbereitschaft zu danken. Alle Vereine im Ort seien sicherlich wichtig, aber die Feuerwehr Arzell sei der allerwichtigste, was sich auch im vergangenen Jahr bei den schweren und herausfordernden Einsätzen gezeigt habe. Hierfür gebühre ihr besonderer Dank, betonte Andrea Vogt. Vogt wörtlich: "Es ist gut, dass es euch gibt, ich danke euch im Namen aller Bürgerinnen und Bürger nicht nur für eure stete Einsatzbereitschaft, sondern auch dafür, dass ihr das Brauchtum, wie zum Beispiel das traditionelle Backhausfest und das Hutzelfeuer pflegt sowie die Prozessionen und St. Martinsumzüge absichert." 

Eingangs begrüßte Vorsitzender Thomas Weber neben den zahlreich erschienenen Mitgliedern insbesondere den Beigeordneten des Gemeindevorstandes der Marktgemeinde Eiterfeld, Michael Hohmann, Ortsvorsteherin Andrea Vogt und Eiterfelds stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Steffen Keller. In seinem Tätigkeitsbericht zeigte Weber das Engagement der Feuerwehrleute im kulturellen Bereich auf. So ist die Feuerwehr Arzell bei der Durchführung von Brauchtumsveranstaltungen ebenso engagiert, wie im Brandschutz und bei der Technischen Hilfeleistung.

Daran knüpfte auch Wehrführer Lukas Giebel an und dankte den 38 aktiven Einsatzkräften für die Bewältigung von neun Einsätzen im Berichtsjahr. Hierbei handelte es sich um besonders herausfordernde Einsätze bei Großbränden und technischen Hilfeleistungen, wobei jedoch für ein Opfer jede Hilfe zu spät kam und es noch während des Einsatzes verstarb, was für die Einsatzkräfte auch eine erhebliche psychosoziale Belastung darstelle. Die durchschnittliche Ausrückzeit nach der Alarmierung durch die Leitstelle Fulda habe zwischen vier und fünf Minuten gelegen, betonte Lukas Giebel. Dies sei letztendlich auf die unverzichtbare Alarmierung durch die Sirenen zurückzuführen. Handyalarm und Alarmierungen über die Funkmeldeempfänger seien zusätzlich sinnvoll, könnten aber nach dem jetzigen Stand der Technik kein Garant für eine sichere Alarmierung darstellen, so Giebel.

Um einsatzfähig zu sein, haben die Aktiven insgesamt 19 Lehrgänge im vergangenen Jahr absolviert, so der Wehrführer. Darüber hinaus wurden Einsatzübungen mit realistisch dargestellten Szenarien auch gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz und benachbarten Feuerwehren durchgeführt. Des Weiteren standen Absicherungsmaßnahmen beim Rosenmontagszug, bei Prozessionen und Umzügen auf dem Programm. Erfolgreich habe man auch an Wettkämpfen teilgenommen. Abschließend dankte Lukas Giebel namentlich der Jugendfeuerwehrwartin Heidrun Weber, deren Stellvertreterin Patricia Weber, dem Vereinsvorsitzenden Thomas Weber, dem GBI Stephan Heimeroth und dessen Stellvertreter Steffen Keller für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

Der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Steffen Keller (Dittlofrod) unterstrich in seinem Grußwort die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Arzell und übermittelte die Grüße der anderen neun Ortsteilfeuerwehren. Insbesondere dankte er den Aktiven und dem Feuerwehrverein für die Bereitstellung des vereinseigenen Gerätewagen für die Belange der Marktgemeinde Eiterfeld. Dieser habe sich mit seinen Wechselmodulen – insbesondere zweifach Powermoon - bei Nachteinsätzen hervorragend bewährt und durch die perfekte Ausleuchtung der Einsatzstellen für die Sicherheit aller Einsatzkräfte auch im Nachbarort beigetragen, attestierte Steffen Keller den Arzeller Feuerwehrleuten.

Die stellvertretende Jugendfeuerwehrwartin Patricia Weber berichtete über zahlreiche Aktivitäten und betonte, dass der Mitgliederstand konstant gehalten werden konnte. Die Jugendflamme II erhielt nach Abnahme der Prüfung Jasmin Weber. Abschließend dankte Patricia Weber den Aktiven der Einsatzabteilung für die Unterstützung bei den Veranstaltungen und Übungen. Weber schloss ihren Tätigkeitsbericht mit einer Vorschau auf zahlreiche geplante Aktivitäten in 2017.

Einen durchweg positiven Kassenbericht des stellvertretenden Kassenwartes Johannes Günther nahmen die Mitglieder wohlwollend zur Kenntnis. Kassenprüfer Johannes Horn bescheinigte eine einwandfreie und ordnungsgemäße Kassenführung. Nach der Entlastung des Vorstandes wurden Lucien Tietz, Mario Möller und Jannik Schusser einstimmig zu Kassenprüfern gewählt.

Anschließend beförderte Beigeordneter Michael Hohmann Chris Stoye, Jannik Schusser und Oliver Reuter zu Oberfeuerwehrmännern, Moritz Höfer zum Feuerwehrmann und Geraldine Giebel zur Feuerwehrfrauanwärterin. (pm) +++


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