Azubis und Volontäre von O|N besuchen die Pressestelle des Polizeipräsidiums

03.03.17 - Um die Zusammenarbeit mit der Polizei stetig zu verbessern, besuchte am Donnerstagvormittag alle Volontäre und Auszubildenden OSTHESSEN|NEWS das Polizeipräsidium Osthessen. Es ist das kleinste der sieben Flächenpräsidien der hessischen Polizei und für die Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg und den Vogelsberg zuständig. Die beiden Pressesprecher, Martin Schäfer und Christian Stahl, gaben ihnen einen Einblick in ihre tägliche Arbeit.

Schäfer zeigte dem Team von O|N beispielsweise, wie Polizeimeldungen zustande kommen, die täglich an die Presse versandt werden. Dafür gibt es ein eigenes Tätigkeitsbuch, die Einträge werden im Kriminalitätslagebild gesammelt. Doch nicht jede Meldung wird auch verschickt - diese Entscheidung trifft der Pressesprecher. "Es muss einen Sinn bei jeder Meldung dahinter sein. Zum Beispiel können damit Zeugen gesucht werden oder die Polizei kann Warnungen rausgeben." Schäfer nennt in diesem Zusammenhang das Beispiel von Enkeltrickbetrügern. Viele Hinweise gehen durch die Veröffentlichung in der Presse bei der Polizei ein, die schon zu zahlreichen Fahndungserfolgen geführt haben.

Durch den Besuch haben die Azubis und Volontäre auch gelernt, dass nicht jede Information in der Pressemitteilung veröffentlicht werden darf. "Das sogenannte Täterwissen veröffentlichen wir nicht. Wir müssen die Opfer schützen, aber auch genauso die Täter", so der Polizeisprecher. 

Stefan Schiller und Hartmut Kling (links) von der Leitstelle erzählen von ihrer Arbeit ...

Hartmut Kling und Stefan Schiller von der Leitstelle gaben ebenfalls einen Einblick in ihren Tätigkeitsbereich, welcher 24 Stunden in Betrieb ist. Beide Seiten tauschten sich bei dieser Gelegenheit aus, um die Zusamenarbeit auch in Zukunft weiter zu verbessern. Die Absprache zwischen Polizei und Medien soll nämlich auch weiterhin so gut funktionieren. (ld) +++