Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Fulda-Haimbach/Rodges

03.03.17 - Der Rückblick auf ein bewegtes Feuerwehrjahr stand im Mit-telpunkt der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Fulda-Haimbach/Rodges. Dabei galt das Augenmerk unter anderem der positiven Entwicklung des Feuerwehrnachwuchses. Im gut besetzten Schulungsraum begrüßte Wehrführer Markus Janssen die Gäste, Kameraden, Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung sowie die Jugendwehr zur Jahreshauptversammlung. Insbesondere begrüßte Janssen den Leiter der Feuerwehr Fulda, Thomas Helmer, den neuen Vertreter der Ehren-amtlichen der Feuerwehr Fulda, Michael Assenmacher, und die Gäste aus der Politik: die Stadtverordneten Michael Ruppel (CDU) und Bernhard Lindner (SPD) sowie den Ortsvorsteher Manfred Belle (CDU).

Zu Beginn der Veranstaltung blickte Jugendfeuerwehrwart Niklas Grafe auf das vergangene Jahr zurück: Den erstmaligen Gewinn des Stadtpokals schrieb Grafe auch der Einführung des regelmäßigen Dienstsports vor zwei Jahren zu. Mit Stolz gratulierte er Theresa Raab nach der zweijährigen Grundausbildung zum Wechsel in die Einsatzabteilung. Clemens Böhning und Julian Sauerbrei gratulierte er zum Erhalt der Leistungsspange. Neben der sehr umfangreichen feuerwehrtechnischen Ausbildung konnten die Jugendlichen auch ein paar sehr schöne Tage im Zeltlager der Stadt Fulda, am Zeltplatz in Dalherda, erleben.

Weitere Aktivitäten der Jugendfeuerwehr, die jetzt aus 16 Mädchen und Jungen besteht, waren der Aufbau des Hutzelfeuers und die Organisation des Fackel-zugs vom Feuerwehrhaus zum Schulzenberg am Hutzelsonntag sowie die „Osterputzaktion“. Angesichts des Erfolges der Jugendsammelwoche bedankte sich Grafe bei allen Spenderinnen und Spendern.

Im Jahresbericht der 42-köpfigen zählenden Einsatzabteilung (mit 24 Atemschutzträgern) stellte Wehrführer Markus Janssen fest, dass es - bei aller Vielfältigkeit der Aufgaben - eine Schwerpunktverlagerung zur technischen Hilfeleistung, weg von der reinen Brandbekämpfung gebe. Insgesamt leistete die Wehr für Aus- und Weiterbildung mehr als 5.000 Stunden ab. Janssen wies auch darauf hin, dass sich ein erheblicher Teil der Einsatzabteilung am Wochenende in der „SEG-Einsatz“, zusammen mit den hauptberuflichen Kameraden an der Feuerwache Fulda und am Rettungszug Fulda, welcher für die Tunnelrettung eingesetzt wird, engagiert. Das besondere Engagement für die Feuerwehr wurde auch mit der fünfjährigen Dienstverlängerung des 60-jährigen Kameraden Edgar Engel deutlich. Sehr erfreut zeigte sich Janssen auch bei der Beförderung der Kameraden Janik Hartung zum Feuerwehrmann, Fabian Maul und Andre Wettels zum Oberfeuerwehrmann und Andreas Baumruck zum Hauptfeuerwehrmann. Fabian Wigand gratulierte er nach bestandenem Gruppenführer zum Löschmeister und seinem Stellvertreter Hubert König zum Hauptlöschmeister. Außerhalb des Dienstes war im Herbst wieder Gelegenheit, bei einer Wanderung in der Rhön mit Übernachtung den Zusammenhalt zu pflegen.

Im Anschluss überbrachten die Gäste ihre Grußworte. Hier warb der Jugendfeuerwehrwart der Stadt Fulda, Kai Lengsfeld, darum, auch im Bekanntenkreis Werbung für die Jugendfeuerwehr zu machen und merkte an: “Feuerwehr ohne Jugend ist möglich, aber sinnlos.“ Der Leiter der Feuerwehr Fulda, Thomas Helmer bezeichnete die Wehr als „Stütze der Hauptamtlichen“. Man baue deshalb auch an besonders kritischen Tagen wie Silvester auf die Einsatzbereitschaft der Wehr. Helmer berichtet auch von den erheblichen Investitionen der Stadt Fulda in die Ausrüstung und Fahrzeuge der Feuerwehr.

Zuletzt zog Mathias Wiegand als Vorsitzender des Feuerwehrvereins, dem aktuell 107 Mitglieder angehören, Bilanz. Neben den Routineveranstaltungen wie dem Rosenmontagsstand am Bonifatiusplatz, dem Hutzelfeuer oder der Wanderung in den Mai hob er besonders den dreitägigen Vereinsausflug in die Tiroler Alpen „bei Kaiserwetter“ hervor. Als unvergesslich bezeichnete er den Besuch der Gramei-Alm in der Achenseeregion. Besondere Freude bereitete ihm die Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft von Gerhard Bosold, Winfried Medler-Woepe und Wolfgang Raab. Letzterer, hob er hervor“, habe sein Leben „ein ganzes Stück bereichert“. Wiegand bedankte sich bei allen Freunden, Gönnern und fördernden Mitgliedern der Feuerwehr und beschloss die Sitzung mit einer Einladung aller Gäste zu einem Essen. +++