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Josef Kister aus Hünfeld zeigt 28 Aufnahmen von ganz unterschiedlichen Kreuzen und Kreuzmotiven. Mit im Bild: Pater Martin Domogalla, der Guardian des Klosters Kreuzberg und Michael Pfaff, der Geschäftsführer der Bayerischen Tourismus GmbH. - Foto: Marion Eckert

KREUZBERG Kreuz-Aufnahmen von Josef Kister

Passionsausstellung im Bruder-Franz-Haus auf dem Kreuzberg

05.03.17 - "Im Kreuz ist Heil - Im Kreuz ist Leben - Im Kreuz ist Hoffnung" - dieser bekannte Vers ist Titel der diesjährigen Passionsausstellung im Bruder-Franz-Haus und drückt aus, was das Kreuz für Christen bedeutet. Gezeigt werden Aufnahmen von Josef Kister aus Hünfeld, der sich seit vielen Jahren dem Kreuz-Thema widmet.

Der Geschäftsführer der Bayerischen Tourismus GmbH, Michael Pfaff, dankte Kister für seine Bereitschaft, seine Kreuz-Aufnahmen und Collagen im Bruder-Franz-Haus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Bedeutung
und Geschichte des Kreuzes aus theologischer Sicht übernahm der Guardian des Klosters Kreuzberg, Pater Martin Domogalla.

Der Titel der Ausstellung, sei auch auf dem Wappen über dem Kircheneingang zur Klosterkirche zu lesen, das als Stiftungsurkunde für die Kirche auf dem Kreuzberg gesehen werden könne. Der Kreuzberg und das Kreuz, die
Verbindung sei unübersehbar und doch müsse das Kreuz und seine Hintergründe immer wieder neu betrachtet und erklärt werden.

Das Kreuz sei im Grunde eines der fürchterlichsten Hinrichtungsinstrumente und doch sei es kein Symbol für den Tod. Jesus starb am Kreuz, doch er blieb nicht im Tod. Die Geschichte ging weiter. Es folgte die Auferstehung und der Sieg des Lebens über den Tod. Und so sei das Kreuz eng mit dem Leben verbunden, denn Jesus habe durch den Tod am Kreuz, den Tod besiegt.

Bis das Kreuz zum Symbol für die Christen wurde, habe es allerdings einige Jahrhunderte gedauert. Pater Martin berichtete von den politischer Vereinnahmung des Kreuzes, ab Kaiser Karl dem Großen in den kaiserlichen Insignien, von den "franziskanischen Kreuzen", dem Kreuz von San Damiano und dem Tau-Kreuz, das als Segenszeichen gelte, bis hin zu modernen Kreuzesdarstellungen wie den Kreuzweg am Point Alpha.

"Unser Leben ist zerbrechlich, es ist kostbar. Das Kreuz erinnert uns daran. Denn im Kreuz ist Heil. Dort ist Leben. Im Kreuz lebt die Hoffnung." Auf den ausgestellten Fotocollagen ist unter anderem auch dieser Kreuzweg von Point Alpha enthalten. 28 Bilder mit gut 100 Fotos umfasst die Ausstellung. "Es ist eine Auswahl aus 250 Aufnahmen", erklärte Josef Kister.

Er habe sie im Laufe vieler Jahre zusammengetragen. Die Abbildungen reichen von Bildstöcken über Altäre und Kirchenfenster bis hin zu Kreuzwegen. Viele der Bilder sind aus der Region, aus Fulda, vom Kreuzberg und der Milseburg, vom Frauenberg und Volkersberg. Aber auch aus Italien und Frankreich bereichern Kreuzesaufnahmen die Ausstellung.

Josef Kister fotografiert seit über 45 Jahren. "Zuerst Schwarz-Weiß mit provisorischer Dunkelkammer, später auch in Farbe. Nach Einzug der Digitalisierung Umstellung auf Bildbearbeitung am PC", berichtet er von sich selbst. Neben Kreuzen liebe er Landschafts- und Naturaufnahmen, Makro, Architektur sowie Strukturen Experimente wie Solarisation, Chemiegramme, Doppelbelichtungen, Collagen, Infrarot und Montage. "Bei unseren Ausflügen und Reisen besuchen wir gerne auch Kirchen. Nach einem 'Vater unser' entstand auch die eine oder andere Aufnahme dieser Ausstellung", sagte er.

Bis Sonntag, 23. April, können seine Kreuzbilder und Collagen im Bruder-Franz-Haus auf dem Kreuzberg im März täglich von 10 bis 16 Uhr und im April täglich von 10 bis18 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. (Marion Eckert) +++


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