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FULDA Zahlreiche neue Mitglieder

Jusos Fulda starten hoch motiviert in den Bundestagswahlkampf

12.03.17 - Die Jusos aus dem Unterbezirk Fulda starten in den Bundestagswahlkampf so stark und motiviert, wie lange nicht, schreiben sie in einer Pressemitteilung. Viele neue Gesichter und allgemein Interessierte, die sich aktiv mit einbringen und für verschiedenste Themen aus der Kommune, aus Hessen oder aus der Bundespolitik interessieren, sind nach Fabian Scheibelhut (Vorsitzender der Jusos aus dem Landkreis Fulda) eine große Bereicherung für die Jusos, für die SPD und nicht zuletzt, für die Demokratie. Auch die Pläne von Martin Schulz bezüglich einer Agendakorrektur verteidigen sie.

Fabian Scheibelhut

"Einfach toll, wie viele jugendliche Neumitglieder wir in der letzten Zeit bei uns begrüßen durften! Fast wöchentlich bekommen wir neue Mitgliedsanträge", freut sich Fabian Scheibelhut, "Es ist toll zu sehen, dass es so langsam in der Jugend ein Trend gibt, sich wieder aktiv in den Parteien mit einzubringen und zu versuchen, das tägliche Leben vor Ort demokratisch mitzuprägen."

Seitdem bekannt ist, dass Martin Schulz Kanzlerkandidat für die SPD ist, Donald Trump in den USA nach Ansicht der Jusos die Welt buchstäblich "gefährlich auf den Kopf stellt" und auch in Frankreich Rechtspopulisten in Umfragen führen, seien viele Jugendliche nicht mehr zu bremsen und nähmen Kontakt zu der SPD und den Jusos auf. "Natürlich freue ich mich, dass wir in erster Linie diesen Trend spüren, aber ich hoffe auch, dass andere Parteien ebenfalls diesen Trend erfahren. Nichts macht in der Politik mehr Spaß, als zu sehen, wenn sich die verschiedensten Personen mit unterschiedlichen Positionen demokratisch am Entscheidungsprozess beteiligen", ergänzt Scheibelhut.

"Teilweise sind die Parteibücher, die für Neumitglieder ausgestellt werden, schon knapp geworden. Uns freut das sehr. Es zeigt, dass unsere Positionen fruchten und wir so nun noch stärker in den Wahlkampf starten können", so Philipp Ebert (stellvertretender Juso-Vorsitzender). "Wie wir auf unserer Unterbezirkskonferenz beschlossen haben, wollen wir uns für den Wahlkampf gerade mit den Themen 'gute Arbeit und gerechte Löhne', 'soziale Gerechtigkeit' sowie der Bekämpfung von Altersarmut beschäftigen. Aber auch die Themen der Erhaltung und Förderung der heimischen Arbeitsplätze, dem Wohlergehen der Region, kulturell sowie wirtschaftlich und Jugendliche für Politik zu begeistern sind bei uns im Vordergrund."

Bei den Jusos treffe die Idee von Martin Schulz, die Agenda 2010 teilweise zu korrigieren, auf Unterstützung. Die Kritik seitens konservativer Kreise finden sie ungerechtfertigt. Nach Ansicht der Jusos unterstützt Martin Schulz mit dieser Idee genau das, was der Ökonom Keynes als wirtschaftspolitische Empfehlung anstieß und was das Stabilitäts- und Wachstumsgesetz aus 1967 voraussetzt: Gezielt Angebot und Nachfrage zu steuern, um langfristigen Wohlstand zu sichern. Dadurch könnte gerade die Mittelschicht profitieren, was wiederum die Kaufkraft der Bevölkerung stärkt. Das würde zu mehr Nachfrage und mehr Einnahmen bei den Unternehmen führen.

Den Jusos aus dem Landkreis Fulda ist es weiterhin wichtig, dass sich seitens der Bundespolitik mehr für jugendliche Belange im Bezug auf die Ausbildung eingesetzt wird. "Gerade nach der Ausbildung ist es für viele wichtig, eine sichere Zukunft zu haben um sich eine Familie aufbauen zu können", finden die Jusos. Aus diesem Grund sagen sie auch hier, dass Zeitarbeitsverträge beschränkt werden müssen, da sich ohne eine Beschränkung, viele sonst nie wirklich sicher sein können, wie es in der Zukunft weitergehen soll und diese gestaltet werden kann. "Gerade das würde für mehr Wohlstand und einer damit verbundenen besseren Kaufkraft einhergehen", so die Jusos. +++


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