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Das Drehorgelpaar Günther bei der Scheckübergabe - Foto: privat

LAUTERBACH Neue Jahresrekordsumme von 50.000 Euro

Drehorgelpaar Günther überbrachte Scheck von 7.880 Euro an "Bärenherz“

12.03.17 - Seit nunmehr 10 Jahren tingeln Walter und Annemie Günther mit ihrer Drehorgel durch die Lande, um neben der Verbreitung von Frohsinn auch ein zweites, essentielles Ziel zu verfolgen. Als das Ehepaar Günther im November 2006 eine HR-Fernsehreportage über das Kinderhospiz „Bärenherz“ verfolgte, waren Sie hiervon so bewegt, dass sie sich spontan dazu entschieden, eine Drehorgel zu kaufen, die sie Jahr für Jahr mit viel Liebe zum Detail und vor allem zur Freude der Kinder erweitern. Von Beginn an überbringen sie den kompletten Erlös ohne Abzug irgendwelcher Verwaltungskosten Jahr für Jahr direkt an die Institution in Wiesbaden, deren Mitarbeiter natürlich die Maarer Bärenherz-Botschafter schon tief in ihr Herz geschlossen haben. In diesem Jahr war es die stellvertretende Geschäftsführerin Anja Eli-Klein, die freudestrahlend die Spende entgegennahm.

Die Stiftung "Bärenherz“ ist das erste Kinderhospiz in Hessen und das zweite in Deutschland. Die Stiftung finanziert das Kinderhospiz in Wiesbaden, eine Einrichtung in Leipzig und ein Kinderhaus in Laufenselden im Taunus. Insgesamt gibt es rund 23.000 unheilbare Kinder in Deutschland, denen sich die bereits mit einem Fernseh-Bambi im Bereich "Engagement“ ausgezeichnete Organisation "Bärenherz“ widmet. In Wiesbaden, wo es die beiden Botschafter jährlich hinzieht, unterhält die fördernde Stiftung des privaten Rechts, die für Beratung, qualifizierte Pflege, liebevolle Betreuung, Entlastung und Trost, von der Diagnose bis hin zum Tod des Kindes und darüber hinaus steht, zehn stationäre Plätze sowie fünf Eltern-Appartements. 41 hauptamtliche und 30 ehrenamtliche Bedienstete sowie eine festangestellte Ärztin und ein Therapiehund sind dort im Einsatz. Neben der Betreuung der unheilbaren Kinder, die quasi bereits den Tod vor Augen haben, leistet die Organisation auch ambulante Pflege zuhause und betreut zudem auch die psychisch oft sehr labilen Geschwisterkinder. Mittlerweile ist auch die Abgabe behinderter Kinder für Tage oder Wochen im Hospiz möglich. Der Kostenaufwand von 1,5 Millionen Euro pro Jahr ist nur zu rund 50 Prozent über die Pflegeversicherung abgedeckt, so dass die Organisation zwingend auf Spenden angewiesen ist.

Mit ihrer Drehorgel sind die Maarer Sympathieträger stetig auf Märkten, bei Familienfeiern sowie Firmen-, Vereins- und Stadtjubiläen – teilweise auch weit über die Kreisgrenzen hinaus unterwegs. So staunten im letzten Jahr beispielsweise einige Maarer nicht schlecht, als sie selbst beim Rhöner Wurstmarkt im bayrischen Ostheim auf die beiden Drehorgelbotschafter stießen. Auch bei Seniorentreffen und bei Besuchen in Krankenhäusern und in Altenheimen geben die beiden gerne ihre Visitenkarte ab. Allein in 2016 absolvierte das Ehepaar 43 Auftritte, fuhr 2.546 Kilometer und stand 138 Stunden hinter der Orgel. Hierdurch kamen bereits 6.111 Euro zusammen, die durch weitere 1.769 Euro, die sie durch diverse Engagements und Geburtstage einspielten, zur neuen grandiosen Jahresrekordspendensumme von 7.880 Euro anwuchsen. Das im letzten Jahr von den Günthers ausgelobte Ziel, im zehnten Jahr ihres Wirkens die 50.000-Euro-Schallmauer zu durchbrechen, wurde locker erreicht. Mittlerweile liegt das vom Drehorgelpaar überbrachte Gesamtspendenaufkommen bereits bei rund 54.000 Euro. +++


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