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Parken vor dem Postgebäude bleibt schwierig - "Stadt vertraglich gebunden"
29.03.17 - Ein Thema der Anfragen in der Stadtverordnetenversammlung am Montagabend im Stadtschloss war die unübersichtliche Parksituation vor der Post am Heinrich-von-Bibra-Platz in Fulda. Stadt und Landkreis hatten das Gebäude erworben. Die SPD-Fraktion hatte dazu drei Fragen, die Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) wie folgt beantwortete:
Welche Maßnahmen werden Stadt und Kreis ergreifen, um die Parksituation zu entschärfen?
Wingenfeld: Aufgrund der mietvertraglich gebunden Freifläche des Objektes besteht keine Möglichkeit entsprechende Maßnahmen durchzuführen. Im Frühjahr 2018 werden die Fachdienste Ausländerwesen und Zuwanderung einziehen. Hierbei ist von keiner erheblichen Zunahme des Individualverkehrs auszugehen, da das Publikum dieser Fachdienste zu einem großen Teil öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Gerade deswegen erscheint der Standort für diese Zielgruppen mit seiner Nähe zu Bus und Bahn ideal.
Werden auf diesem Gelände Parkplätze für Mitarbeiter/innen und Besucher/innen geschaffen
Wingenfeld: Auf dem Gelände werden keine Parkplätze für Besucher geschaffen, da die Deutsche Post Immobilien GmbH als Hauptmieter weiterhin auf die volle Nutzung des Posthofes angewiesen ist.
Wie lange werden Post und Postbank an diesem Standort bleiben?
Wingenfeld: Stadt und Landkreis Fulda sind mietvertraglich bis 30.06.2018 gebunden. Die Post kann eine einseitige Verlängerungsoption bis 31.12.2018 ausüben, sodass die bisher vermieteten Gebäudeteile spätestens zum 01.01.2019 für eine Eigennutzung oder weiteren Vermietung an die Post bzw. Postbank zur Verfügung stehen. Wir gehen davon aus, dass Post und Postbank mit ihrem Kundengeschäft weiterhin am Standort präsent bleiben werden. +++