Seit Jahren wird der Ehrenfriedhof auf dem Schlossberg gepflegt

09.04.17 - Die höchste Hessische Auszeichnung des Kyffhäuserlandesverband Hessen erhielt am Samstagabend Manfred Jost im Rahmen der Hauptversammlung der Kyffhäuserkameradschaft (KK). Kreis- und Landesvorsitzender Werner Deubel überreichte dem Gründungsmitglied der KK Ulrichstein, von Anfang zweiter Vorsitzender, danach erster Vorsitzender und lange Jahre im Kreisvorstand tätig, die Kyffhäuser Hessennadel in Gold mit Eichenlaub.

Vorsitzender Klaus-Dieter Semmler gratulierte Namens der anwesenden Mitglieder und sprach die Hoffnung aus, dass diese Ehrung Ansporn sein möge, auch in Zukunft fest zu der Kameradschaft zu stehen und aktiv an der Vereinsarbeit und dem Vereinsleben teilzunehmen.

"Tradition wird großgeschrieben in der Kyffhäuserkameradschaft Ulrichstein", so Vorsitzender Semmler in seinem Jahresbericht im Landgasthof Groh. So steht alljährlich im Frühjahr und im Herbst die Pflege des Ehrenfriedhofes auf dem Schlossberg auf dem Programm, um den vielen Besuchern die Ehrenstätte in einem anschaulichen Bild zu präsentieren. Tradition hat auch das Sonnenwendfeuer das bereits schon 31. Mal am Grillplatz „Rothohl“ gefeiert wurde. Im Vorjahr fiel die 32. Auflage aber leider „buchstäblich ins Wasser“, denn es konnte kein Holz im Wald geschlagen werden. Der Vorsitzende hofft, dass man dieses Jahr mehr Glück habe und wieder eine stimmungsvolle Sonnenwendfeier stattfinden werde. Er appellierte an alle Mitglieder: Helft beim Holzholen und beim Aufstellen, denn es mache Spaß an der frischen Luft im Wald zu sein und es sei ein angenehmes Gefühl, etwas für die Kameradschaft und die Allgemeinheit geschaffen zu haben. 

Die Kyffhäuserkameradschaft hat insgesamt 36 Mitglieder, davon sind fünf Ehrenmitglieder. Da der bisherige Schriftführer Ulrich Simon aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt hatte, wurde Dieter Graulich kommissarisch bis zur nächsten Vorstandswahl mit diesem Amr beauftragt. Für den ausscheidenden Kassenprüfer Jörg Hermann wurde Jörg Scharmann gewählt.

Schießwart Günther Scharmann beklagte sich in seinem Bericht über zu hohe Kosten und mittlerweile zu lange Anfahrtszeiten bei den Schießveranstaltungen auf Bundeswehrschießanlagen. Aus diesen Gründen habe auch die Resonanz bei den Mitgliedern an derartigen Veranstaltungen sehr stark abgenommen. Kreis- und Landesvorsitzender Werner Deubel machte auf Schießen mit Großkaliberwaffen auf der Schießanlage in Homberg/Efze aufmerksam, die vom Kyffhäuserlandesverband finanziert würden.

Bürgermeister Edwin Schneider dankte namens der städtischen Gremien für die jährliche Pflege der Kriegsgräberstätte auf dem Schlossberg und für die Teilnahme an der Aktion „Saubere Landschaft“. Der Ehrenfriedhof auf dem Schlossberg präsentiere sich dank der Kyffhäuserkameradschaft immer in einem sehr sauberen Zustand und sei mit ein Aushängeschild für die Stadt. Dank sagte er auch für die Ausrichtung der jährlichen Sonnenwendfeier, die in der Bevölkerung und bei den Feriengästen guten Anklang finde. (gr) +++