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Auf ihn darf man gespannt sein: Ali Can berichtet über seine „Hotline für besorgte Bürger“. -

ALSFELD Ali Can diskutiert und der Derwisch tanzt

Freundschaftsfest lockt mit spektakulärem Programm in den Klostergarten

Das Programm• 15:00 Uhr: Eröffnung durch die Trommelgruppe • 15:10 Uhr: Begrüßung durch den Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak und Bürgermeister Stephan Paule • 15:20 Uhr: Erster Auftritt des Tanzenden Derwisch • 15:30 Uhr: Livemusik mit der Band „Melodie“ • 16:00 Uhr: Rundgang durch die Moschee • 16:45 Uhr: Zweiter Auftritt des Tanzenden Derwisch • 17:00 Uhr: Ali Can präsentiert seine „Hotline für besorgte Bürger“ • 18:00 Uhr: Rundgang durch die Moschee

05.05.17 - Zum Internationalen Freundschaftsfest am kommenden Samstag haben die Organisatoren sich jede Menge für ihre Gäste einfallen lassen: Neben viel Livemusik und einem wirklich internationalen Angebot an Speisen wird der Nachmittag rund um den Klostergarten und in der Moschee auch Anlass und Möglichkeit zu vielen Gesprächen geben. So wird eine multikulturelle Abordnung der Dozenten der Volkshochschule gerne aus den verschiedenen Herkunftsländern berichten, einzelne Organisationen stellen sich vor, und an der „Wachsenden Weltkarte“ wird es viel zu entdecken geben.

Die drei Stunden sind darüber hinaus gespickt mit Höhepunkten: Zweimal wird ein tanzender Derwisch auf der Bühne des Klostergartens für Bewunderung sorgen, und ab 17 Uhr spricht der Gießener Student Ali Can über seine Erfahrungen, die er mit seiner „Hotline für besorgte Bürger“ gemacht hat. Als Antwort auf die vielen Fragen, die ihm als Geflüchtetem aus seinem Bekanntenkreis gestellt wurden, hat Can vor etwa anderthalb Jahren diese Hotline eingerichtet. Sie beruht auf dem Gedanken, dass Sorgen und Zweifel aufgrund von Zuwanderung zunächst menschlich sind. Cans Hotline bietet die Möglichkeit zum Nachfragen und zum Austausch. Seine Plattform ist inzwischen bundesweit bekannt, und Cans Art und Weise, seine Erfahrungen mit dem Publikum und interessierten Gästen und Gesprächspartnern zu teilen, ist so lehrreich wie unterhaltsam.

Das Internationale Freundschaftsfest ist ein Gemeinschaftsprodukt vieler Menschen und Einrichtungen, die in Alsfeld und im Vogelsberg eine multikulturelle Gesellschaft bilden. Es wird gefördert über das Bundesprojekt „Demokratie leben“ und richtet sich an alle Menschen im ganzen Kreis. „Die Vorbereitungen zu diesem Fest haben uns bereits viel Spaß gemacht und einmal mehr gezeigt, was in der Region alles los ist“, freuen sich die Projektverantwortlichen Silvia Lucas und Norbert Kelbassa. „Nun wünschen wir uns ganz viel Publikum, das gemeinsam mit uns feiern und diskutieren möchte.“ +++