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- Symbolbild: Pixabay

FULDA Krankenstand gesunken

Fuldaer waren im vergangenen Jahr weniger krank

11.05.17 - Der Krankenstand unter den Versicherten der AOK Hessen im Kreis Fulda ist 2016 im Vergleich zum Jahr davor von 5,9 auf 5,8 Prozentpunkte leicht gesunken. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsbericht der AOK. Die AOK-versicherten Arbeitnehmer waren 2016 im Durchschnitt 21 Tage krankgeschrieben – auch das ist ein Absinken um 1,9 Prozent. Die durchschnittliche Krankheitsdauer pro Fall lag bei 11,6 Tagen. Hessenweit lag der Krankenstand unter AOK-Versicherten im Durchschnitt bei 5,6 Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung der AOK.

Besonders hoch sei der Krankenstand mit 6,7 Prozent im Februar 2016 gewesen, besonders niedrig im August (4,9 Prozent). Interessant: Der Februar-Krankenstand lag 2015 noch bei 8,1 Prozent. Das könne ein Hinweis auf die im vergangenen Jahr etwas milder verlaufene Grippe- und Erkältungswelle sein. Der Anteil von Arbeitsunfähigkeitsfällen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen betrug 4,3 Prozent. Die Branche Entsorgung/Energie/Wasser hatte mit 7,6 Prozent den höchsten Krankenstand. Der niedrigste Wert sei bei Banken und Versicherungen mit 3,4 Prozent festzustellen.

"Betriebliche Gesundheitsförderung hilft"

Fehlzeiten haben für Mitarbeiter wie Unternehmen besondere organisatorische, soziale und persönliche Belastungen zur Folge. "Die Unternehmen sind aber auf gesunde Beschäftigte aller Altersgruppen angewiesen und immer stärker auch auf ältere Beschäftigte, da das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland zukünftig sinken wird", sagt Hubert Möller, AOK-Chef im Kreis Fulda. Die AOK Hessen sei deshalb seit vielen Jahren in der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) aktiv und kann interessierten Unternehmen hier maßgeschneiderte Angebote erstellen.

Dazu gehören zum Beispiel betriebsspezifische Analysen, Prozessbegleitung und Steuerung von BGF-Maßnahmen, passgenaue Gesundheitsprogramme und ein Erfolgscontrolling. Krankheitsbedingte Fehlzeiten sind sowohl für Betriebe und Verwaltungen als auch für Krankenkassen und die Volkswirtschaft insgesamt mit erheblichen Kosten verbunden. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin betrugen die volkswirtschaftlichen Kosten durch Arbeitsunfähigkeit im Jahr 2015 circa 113 Milliarden Euro. +++


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