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- Fotos: privat

RASDORF Lernort für die Gegenwart

Wiesenfelder Grenzturm authentisch rekonstruiert und eröffnet

23.05.17 - Anlässlich des internationalen Museumstages eröffnete die Point Alpha Stiftung am vergangenen Sonntag eine neue Ausstellung im Wiesenfelder Grenzturm. Gemeinsam durchschnitten Kreis- und Stadtabgeordneter Martin Veltum, Erster Stadtrat Theo Flügel, Bürgermeister von Rasdorf Jürgen Hahn, Chefredakteur a.D. Berthold Dücker, MdL Raymond Walk sowie Point Alpha Direktorin Ricarda Steinbach das rot-weiße Eröffnungsband und gaben feierlich den Beobachtungsturm für die Öffentlichkeit frei.

Im Namen des Landrates des Wartburgkreises Reinhard Krebs und des Bürgermeisters der Stadt Geisa Martin Henkel überbrachte Martin Veltum die besten Grüße und dankte Point Alpha Direktorin Ricarda Steinbach, Chefredakteur a.D. Berthold Dücker und MdL Raymond Walk für ihr einzigartiges Engagement für die Gedenkstätte Point Alpha. „Mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen, sind Erinnerungsorte wie die Gedenkstätte Point Alpha, wo sich vier Jahrzehnte die Vorposten der NATO und des Warschauer Paktes unmittelbar gegenüberstanden, als Mahnmal und Lernort für die Gegenwart und unsere Zukunft wichtiger denn je.“, sagte der Abgeordnete.

Erster Stadtrat von Hünfeld Theo Flügel, Bürgermeister von Rasdorf Jürgen Hahn, ...

Fachkundige Museumsbegleiter erklärten vor Ort den zahlreichen Gästen von nah und fern den Aufbau und die Funktionsweise der Anlage. „Seit 1974 diente das Bauwerk der Grenzkompanie im thüringischen Geisa als Führungsstelle der DDR-Grenztruppen, um den 15 Kilometer langen Abschnitt der Innerdeutschen Grenze zwischen Geisa und Rasdorf zu überwachen“, informierte Point Alpha Direktorin Ricarda Steinbach. Sechs Grenzsoldaten taten in dem 12 Meter hohen Bauwerk ihren Dienst. Der Turm hat drei Stockwerke, einen Keller und eine Dachplattform. Unweit der später errichteten Führungsstelle ereignete sich 1962 ein schwerer Zwischenfall zwischen DDR-Grenzern und Beamten des Bundesgrenzschutzes (BGS), bei dem der DDR-Hauptmann Rudi Arnstadt ums Leben kam.

„Dank der Unterstützung des Fördervereins Point Alpha e. V., der Firma Federn-Oßwald Fahrzeugteile & Technischer Handel sowie Manfred Lindig aus Eisenach konnte der Turm authentisch rekonstruiert, mit Originalteilen ausgestattet und nun für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.“, berichtete MdL Raymond Walk. +++


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