Bauzentrum Rüppel: „Wir expandieren in Gelnhausen und nicht woanders“

07.06.17 - Der Wirtschaftsstandort Gelnhausen und seine Perspektiven im Rhein-Main-Gebiet standen im Mittelpunkt eines intensiven Gedankenaustauschs von Christian Rüppel, Inhaber des gleichnamigen Bauzentrums in Gelnhausen, und SPD-Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler. „Die gute Entwicklung der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass wir hier am Standort Gelnhausen weiter expandieren und nicht woanders“, sagte der Unternehmer mit Blick auf das neue Verwaltungsgebäude, das derzeit auf dem Firmengelände am Galgenfeld entsteht.

Außerdem plant das mittelständische Familienunternehmen die Erweiterung des benachbarten OBI-Marktes. Über die Kandidatur der 40 Jahre alten Diplom-Kauffrau aus Roth, die wie Christian Rüppel auch an der Johann Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt Betriebswirtschaftslehre studiert hat, freut Rüppel sich: „Ich finde es sehr gut, dass jemand aus der freien Wirtschaft für das Bürgermeisteramt kandidiert.“

Derzeit beschäftigt das Bauzentrum Rüppel 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Gelnhausen und Florstadt. Vor zwölf Jahren waren es 54. „Wir haben großes Glück, dass sich Frankfurt so stark entwickelt hat und die Region auch weiterhin prosperiert. In fast jedem Neubau in Frankfurt steckt ein Stückchen Rüppel“, berichtete der Geschäftsführer vom Wachstum der vergangenen Jahre.

Aber nicht nur Bauprojekte in der Main-Metropole trugen dazu bei, sondern auch neue Wohngebiete wie das Neubaugebiet „Mittlauer Weg“ in Meerholz mit insgesamt 160 Bauplätzen. „An diese Entwicklung müssen wir in den nächsten Jahren anknüpfen und dabei besonders ein Augenmerk darauf legen, das Wachstum in der Region auch verkehrstechnisch zu beherrschen“, stimmten Kerstin Schüler und Christian Rüppel überein. Als ein Beispiel nannte der Unternehmer Kreisel an den heutigen Westspangen-Kreuzungen, die spätestens dann notwendig würden, wenn das „Barbarossa City Outlet“ im ehemaligen Kaufhaus JOH eröffnet. „Wir haben schon heute zu Stoßzeiten Rückstaus, die erheblich sind“, berichtete er.

Aktuell laufen die Bauarbeiten am neuen Verwaltungsgebäude des Bauzentrums Rüppel auf Hochtouren, das im September bezogen werden soll. Der Rohbau steht bereits. 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Bereichen Verwaltung, Vertrieb und IT arbeiten dort künftig auf rund 2.000 Quadratmetern Bürofläche. Der dreigeschossige Neubau entstand direkt neben dem Bestandsgebäude am Galgenfeld. „Zudem entwickeln wir gerade Ideen für eine mögliche Erweiterung des benachbarten OBI-Marktes“, kündigte Christian Rüppel im Gespräch mit Kerstin Schüler an.

Die SPD-Bürgermeisterkandidatin sicherte ihre Unterstützung für alle Expansionsvorhaben am Standort zu: „Es ist fester Bestandteil meines Arbeitsprogramms zur Bürgermeisterwahl, mit Hilfe von Ansiedlungskonzepten bereits ansässige und interessierte Unternehmen und Gewerbetreibende bei ihren Expansionsplänen zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass Gelnhausen auch weiterhin einen Wettbewerbsvorteil im Speckgürtel von Frankfurt hat“. Zu den großen Herausforderungen zählten in diesem Zusammen die Entwicklung zusätzlicher Gewerbeflächen und die Schaffung branchenübergreifender Synergieeffekte. „Die Ausgangslage ist gut und ich bin davon überzeugt, dass Wirtschaft und Kommunalpolitik im vertrauensvollen Miteinander auch künftig viel für unser Gelnhausen erreichen werden“, betonte Kerstin Schüler und erinnerte an das aktuelle Rekordhoch von aktuell 13.700 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen in der Barbarossastadt, die eindrucksvoller Beleg für die ungetrübte Attraktivität des Wirtschaftsstandorts sind. +++