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- Fotos: Krenn

GROSSENLÜDER Erfolgreiches Fest des Glaubens

Regionaler Ökumenischer Kirchentag im Pastoralverbund mit evang. Kirchengemeinde

03.07.17 - Als ein "gemeinsames Fest des Glaubens" hat am vergangenen Wochenende in Großenlüder der erste regionale ökumenische Kirchentag im Pastoralverbund Klein-Heilig-Kreuz und der evangelischen
Kirchengemeinde Bad Salzschlirf-Großenlüder seine Bewährungsprobe bestanden. Ökumene wurde sofort thematisiert durch das Pauluswort: "Ein Gott, ein Glaube, eine Kirche" und "es bedarf ein Mehr an Bewusstsein füreinander, für Ökumene, beginnend mit der Entdeckung des anderen, ihn ohne Vorbehalte entdecken zu wollen". Großenlüders Bürgermeister Werner Dietrich zeigte mit dem Zitat "Sei du selbst die Veränderung in der Kirche, die Du Dir für die Kirche wünschst" auf, dass die Menschen mutig sein sollen, den gemeinsamen Glauben erkennbar zu machen.

 Der Posaunenchor Fulda und der ökumenische Chor der evangelischen Kirchengemeinde begleiteten die Andacht. Später konnten die Besucher auf dem "Markt der Möglichkeiten" ins Gespräch kommen und auf dem "Glaubensweg der Sinne" Erfahrungen sammeln. Viele Vereine betreuten Infostände mit Inhalten zur Reformation; ein Bücherstand, Fairer Handel und ein Flohmarkt waren anwesend. Die Telefonseelsorge und die Notfallseelsorge aus Fulda waren vertreten und führten Gespräche. Auf der Wiese zelteten die Pfadfinder mit ihrer großen Jurte und die Kindergärten hielten am Nachmittag ein kreatives Programm für die Kinder bereit. Auch für Essen und Trinken war ausreichend gesorgt und die Kfd-Frauen bewirteten im Musikerhaus an beiden Nachmittagen die Besucher mit Kaffee und Kuchen.

Zum abendlichen Konzert des Liedermachers Clemens Bittlinger im voll besetzten Lüderhaus wurden alle sofort in den Bann seiner Lieder gezogen. Nach stehendem Applaus beendeten die Künstler und die Besucher gemeinsam mit einem innigen Segenslied und dem Vaterunser diesen unvergesslichen Abend.

 Der Festgottesdienst am Sonntag, Mittelpunkt unseres Kirchentages, stand unter dem Leitgedanken "Vom Konflikt zur Gemeinschaft". Prälatin Natt und Weihbischof Karlheinz Diez mit Pfarrerin Sandra Jost und Pfarrer Sebastian Blümel sowie den Mitgliedern des ökumenischen Arbeitskreises feierten mit den Gläubigen beider Konfessionen im übervollen Lüderhaus. Das Mottolied, "Wer glaubt, ist nie allein..." stimmten von der Empore des Saales die Sängerinnen und Sänger aus mehreren Chören der Region, dirigiert von Margarita Bechler, an. Zusammen mit dem Musikverein Großenlüder begleitete dieser Chor durch den Gottesdienst. Kantorin Claudia Wehner wurde von Harald Auth auf dem Keyboard beim Psalmen singen und beim Credo unterstützt.

Weihbischof Diez sagte: "Unser ökumenischer Weg geht weiter. Wir wollen alles tun, dass unsere Gemeinschaft wachsen kann." Froh gestimmt haben viele Besucher rund ums Lüderhaus die Angebote wahrgenommen. Ein Ständchen des Musikvereins, Lesungen und Meditation, Aufführungen der Kindergartenkinder und Kreistänze sorgten für Abwechslung bis am Nachmittag das Theaterstück "Luther in Not" aufgeführt wurde. Jeder Stuhl war besetzt als die Zuschauer sich mit Martin Luther auf eine Zeitreise begaben. Welche Folgen würden sich aus Luthers Thesen und Reformen ergeben, wieviel Glaube finden wir heute im Alltag? Hat Kirche noch Bestand neben unendlich vielen Alternativangeboten unserer Zeit?

 Tiefgründig und aufklärend, aber auch witzig, bot sich dem Publikum eine weitere Sicht auf den eigenen  Glauben. "Nur die Liebe weckt die Liebe, nur ein JA überwindet ein NEIN"  war die Botschaft der Schauspieler und der Tanzgruppe. Der ökumenische  Gedanke füllte spürbar den ganzen Saal - ein schöner Ausklang des ersten regionalen ökumenischen Kirchentages in Großenlüder.  +++


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