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Lagebesprechung: Frank Happ (Mitte) mit den Helfern am Freitagabend beim Aufbau im Fliedener Stadion - Fotos: Tobias Herrling

FUSSBALL Selbst Spieler packen mit an

Fliedener Stadion wird aufgerüstet: Im Königreich ist auf die Gemeinschaft Verlass

29.07.17 - Plakate aufhängen, Bierwagen an Ort und Stelle bringen oder Strom verlegen. Der SV Flieden hat das Königreich-Stadion für das Derby in Schuss gebracht. Einmal mehr können sich die Buchonen auf ihre Gemeinschaft verlassen.

In Flieden werden die Gemeinschaft und das familiäre Ambiente gerne und oft betont. Bodenständig sei der Verein, in dem sich viele Ehrenamtliche engagieren. Dass das nicht einfach nur daher gesagt ist, zeigte sich am frühen Freitagabend. Da trafen sich ein gutes Dutzend Helfer, um das Königreich-Stadion für den Derby-Knaller am Samstag (17:30 Uhr) aufzurödeln. Mit Sascha Rumpeltes war sogar ein Spieler dabei, der gegen Borussia Fulda auf dem Feld stehen wird.

Noch ist das Königreich-Stadion leer. Das wird am Samstag anders aussehen. ...

Dafür sind viele fleißige Helfer am Werk

Wo kommt das Plakat hin? Vielleicht da hinten.

„Das ist bei anderen Vereinen nicht so, aber bei uns ist das normal“, sagte der stellvertretende Vorstand Frank Happ mit einem gewissen Stolz, als ON|Sport den fleißigen Helfern einen Besuch abstattete. Ob Plakate aufhängen, die Bierwagen an Ort und Stelle bringen oder Strom verlegen – in dem 5.000 Zuschauer fassenden Stadion gab es noch einiges zu tun.

Für den Auf- und Abbau waren und sind insgesamt 20 Leute eingeteilt, am Spieltag selbst werden 90 bis 100 Ehrenamtliche für einen möglichst reibungslosen Ablauf sorgen. Vom Parkplatzeinweiser über den Kassierer bis zum Ordner, alles wird von den Buchonen in Eigenleistung abgewickelt.

Wo viel organisiert werden muss, wird auch viel telefoniert

Das Königreich-Stadion wird für das Derby aufgerödelt

Gibt die Richtung vor: Fliedens stellvertretender Vorstand Frank Happ

Selbst Spieler Sascha Rumpeltes kam am Freitag vorbei und half beim Aufbau mit ...

Der stellvertretende Vorstand Frank Happ packt fleißig mit an

„Rechnet man alle vorbereitenden Treffen und die Arbeit vor Ort zusammen, kommt man auf etwa 60 bis 70 Helferstunden“, umreißt Happ. Für wie viele Zuschauer Happ und seine Helfer diesen Aufwand betreiben, vermag er nicht einzuschätzen. Nur so viel: „Die Polizei rechnet mit 2.000 Zuschauern.“ Und die wollen versorgt werden. An vier Ständen – jeweils in den Ecken der Laufbahn – werden die Fans mit Getränken und Essen versorgt. Natürlich mit dem Sportplatz-Klassiker. „Wir haben 2.000 Bratwürste geordert“, sagt Happ. Lediglich im VIP-Zelt werde es ein größeres kulinarisches Angebot geben.

Während man also größtenteils auf Schnick-Schnack verzichtet, wird es im Königreich aber dennoch eine Besonderheit geben. Denn der Spielball kommt am Samstag aus der Luft. „Unser Hauptsponsor RhönSprudel hatte die Idee, den Ball mit dem Helikopter zu bringen“, klärt Frank Happ auf. Eine Viertelstunde vor dem Anpfiff werde Chefin Gabriele Schindel auf dem Feld landen und das runde Leder am Mittelpunkt ablegen.

"Eine Pause muss auch mal sein", könnte sich Abteilungsleiter Jochen Koppel gedacht ...

Das kennt man aus der Bundesliga: Eine Nobelkarosse am Spielfeldrand

Danach geht es aber wieder bodenständig zu in Flieden. Frank Happ und seine bis zu hundert fleißigen Helfer werden jedoch während des Spiels alle Hände voll zu tun haben. Erst am Sonntagmittag, wenn alles wieder abgebaut ist, haben die Buchonen Zeit, sich von den Arbeiten zu erholen. Vielleicht mit einem Derbysieg im Rücken. (Tobias Herrling) +++


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