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Ein herrlicher Wandertag durch die Natur. - Fotos: Barbara Enders

WILDFLECKEN Wandertage im Truppenübungsplatz

Über Waldwege und Panzerstraße bis zum Kleinen Auersberg

31.07.17 - Wieder einmal gab es die Möglichkeit, die normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrten Bereiche der Rhön zu besuchen. Zwei Tage lang öffnete die Bundeswehr den Truppenübungsplatz im Herzen der Rhön für Besucher, die gerne in Scharen zum Wandern kamen. Ein bisschen Puste und Ausdauer kostete der steile Anstieg, bis die Wanderer von Riedenberg startend, die herrliche Aussicht genießen konnten. Das kräftige Goldgelb des Rainfarnes und des Hornklees, das Weiß der Sumpfschafgarbe und zarte lila Blüten der Pfirsichblättrigen Glockenblume säumten die Wege. Labkraut betörte mit seinem Duft und wurde von dem angenehmen Lüftchen verteilt. War es auch ein herrliches Wanderwetter mit blauem Himmel und Sonnenschein, so waren doch die Spuren der vergangenen Regentage noch deutlich vorhanden. Der Regen der letzten Wochen hatte die Waldwege kräftig aufgeweicht und bescherte schlammverschmierte Schuhe, die sich im Laufe der Wanderung wieder sauber liefen, um beim späteren steilen Abstieg wieder schmutzig zu werden.


Drei Streckenlängen standen zur Auswahl mit knapp 13, 15 und 20 Kilometern Länge. Alle führten sie auf den ersten fünf Kilometern auf dem gleichen Weg bis zum Rastpunkt 1, der nach fünf Kilometern erreicht war. Von hier aus schien der kleine Auersberg nur einen Steinwurf weit entfernt. Hier hatte der Bundesforst wieder interessante Infostände aufgebaut, z. B. durfte ein Hochsitz erstiegen werden, ein Puzzle zum Erkennen der verschiedenen Holzarten forderte das Naturwissen. Was ein Holzmacher mit einer Motorsäge außer Bäumefällen noch alles machen kann, zeigten die Holzpilze am Wegesrand. Seitlich des Weges standen die Präparationen eines Rehkitzes samt Ricke im Gebüsch, was nicht nur die kleinen Besucher faszinierte. Ausstellungen über Fundmunition oder gar eine Ausstellung über amerikanische Militärfahrzeuge durften ebenfalls nicht fehlen. Ein Armee-Jeep wurde gerne als Fotokulisse für junge und alte Besucher genutzt.


Die lange Route führte zunächst bergab an der Dorfstelle Werberg vorbei. Viele Wanderer nutzten die Gelegenheit für einen kurzen Besuch des Friedhofes, vom Weg aus sind noch Grundmauern einiger Häuser zu sehen. Im weiten Bogen zog sich die Strecke durch den kühlen Wald wieder hinauf bis zum Fuße des Kleinen Auersberges, wo sie sich wieder mit der mittellangen Strecke vereinte. Ein absolut sehenswerter Abstecher war der steile Aufstieg zum Kleinen Auersberg. Hier hatten die Organisatoren wieder Bildtafeln und Hinweispfeile zur den umliegenden Bergen aufgestellt.
Nicht wenige Wanderer legten an dieser exponierten Stelle eine Rast ein und packten die Rucksackverpflegung aus.
Auch am kurz darauf folgenden Rastpunkt lud die grandiose Aussicht zum längeren Verweilen ein.


Beim Weitermarsch mit schöner Aussicht Richtung Kreuzberg mündete die Route der kurzen Strecke nahe der Ortsstelle Rothenrain ebenfalls wieder auf den Hauptweg und über angenehm schattige Waldwege erreichten die Wanderer wieder Riedenberg. Manch einer gönnte sich noch einen Abstecher über die Riedenberger Kapelle, von der aus Treppenstufen direkt hinunter ins Dorf führen. (ara) +++


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