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- Fotos: privat

SCHENKLENGSFELD Übung zum Schutz der Bürger

Mehrere Einsatzlagen in der Praxis geübt - Wehrleute fit für den Ernstfall

05.08.17 - Mehrere Einsatzlagen in der Praxis zu üben - das war der Sinn eines mehrstündigen Einsatzes für Wehrleute der Gemeinde Schenklengsfeld (Kreis Hersfeld-Rotenburg). Bei dem Übungsobjekt und Übungsbereich handelte es sich um Keller und Dach der Großsporthalle Schenklengsfeld, in der nach einem Gebäudebrand mehrere Personen vermisst wurden.

Gegen 15:30 Uhr wurden die Kameraden aus Schenklengsfeld von der Besatzung des Einsatzleitwagens über Funk zum Übungsobjekt abberufen. Das als erstes eintreffende Tanklöschfahrzeug (8-22-1) wurde vom Einsatzleiter in die Lage eingewiesen und begann sofort einen Innenangriff unter Atemschutz vorzubereiten, um die vermiss-ten Personen im Gebäude aufzufinden und zu retten. Während dieser Vorbereitung traf das zweite Tanklöschfahrzeug (8-22-2) und der Mannschaftstransportwagen (8-19) an der Großsporthalle ein. Die Kameraden wurden mit der Sicherstellung der Wasserversorgung und dem Herrichten eines Bereitstellungsplatzes für die auf Abruf wartenden Atemschutzgeräteträger fanden stark verrauchte Keller-räume vor, die sie systematisch nach den vermissten Personen absuchten.

In der Zwischenzeit wurde die Mannschaft des zweiten Tanklösch-fahrzeuges mit einer neuen Aufgabe versorgt. Es wurde angenom-men, dass sich eine Person, um den Flammen und Rauch zu entgehen, auf das Dach der Großsporthalle geflüchtet sei und dort zusammengebrochen war. Hier mussten die Kameraden zunächst über Steckleitern auf das Dach der Großsporthalle gelangen, um die Person versorgen zu können. Die anschließende Rettung der Person von dem Dach erwies sich als äußerst schwierig. Um den an der Einsatzstelle herrschenden Funkverkehr zu entlasten, wurden dementsprechend zwei Einsatzabschnitte eingerichtet.

Während die Kameraden versuchten, die verletzte Person möglichst schonend von dem Dach zu retten, hatten auch die im Inneren des Gebäudes vorgehenden Atemschutzgeräteträger die zwei vermissten Personen gefunden und sie in den Frischluftbereich gebracht. Anschließend ging es zur Brandbekämpfung über. Hier blieb aber auch keine Verschnaufpause, denn bei einem der vorgegangenen Trupps wurde ein Ausfall eines Atemschutzgerätes simuliert. Der betroffene Kamerad musste auf den Zweitanschluss seines Truppkollegen umsteigen und sie atmeten für ein paar Minuten gemeinsam aus einem Gerät. Da so aber keine Flucht aus dem Gefahrenbereich möglich war, wurde der Sicherheitstrupp mit einem Reservegerät zu dem in Not geratenen Kameraden geschickt. So wurde auch das Umsteigen auf ein anderes Atemschutzgerät im verrauchten Bereich geübt. Als der Trupp wieder an die frische Luft zurückgekehrt war, endete die Übung gegen 17:30 Uhr mit vielen erschöpften, aber zufriedenen Einsatzkräften. (pm) +++


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