„Durch Ulrichstein geht ein Ruck“- Schilderputzen im Erholungsort

14.08.17 - Was schon der verstorbene Altbundespräsident Roman Herzog gesagt hat: „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“, müsse jetzt auch für Ulrichstein gelten. Diese Aussage hatte bei der Ablehnung des Haushaltsplanes im Juni diesen Jahres Stadtverordnetenvorsteher Karl Weisensee gemacht. Sich zu Herzen genommen hat sich dies Anfang Juli eine Gruppe Bürger im Stadtteil Helpershain und knapp 400 Meter Geländer am Katharinenbach neu gestrichen.

Am Samstag setzten nun Mitglieder des Gewerbe- und Verkehrsverein die Aktion: „Durch Ulrichstein muss ein Ruck gehen“ fort und reinigten die touristischen aber auch die gewerblichen Hinweisschilder. Zugewachsene Schilder wurden freigeschnitten.

Mit ein Grund dafür war, dass am Dienstag die Kommission des Regierungspräsidium Kassel zur Prädikatisierung zur erneuten Erteilung „stattlich anerkannter Erholungsort“ kommt. Eine große Hilfe dabei war das Kleinlöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Unter-Seibertenrod. Aus Unter-Seibertenrod kam auch das benötigte Wasser, da in Ulrichstein aufgrund der Probleme in der Wasserversorgung, Wasser gespart werden muss. Insgesamt wurden rund 500 Liter benötigt. Bei einem Tankvolumen von 400 Litern, musste deshalb einmal in Unter-Seibertenrod nachgetankt werden. Schwerpunkte der Reinigung waren die Kreuzungsbereiche Marktstraße/ Ludwigstraße, Ohmstraße/Lacheweg/ Eltenröder Weg, Richtung Schlossberg, im Umfeld der Reitsportanlage und des Wohnmobilstellplatzes sowie der Rathausvorplatz und der Lindenplatz. (gr) +++